Oberbürgermeister Uwe Richrath hat heute von Regierungspräsidentin Gisela Walsken zwei Zuwendungsbescheide für Maßnahmen der Städtebauförderung entgegengenommen (nachdem er sie nur einige Minuten warten lies). Für das „Stadtumbaugebiet Wiesdorf“, also den Bereich des InHK Wiesdorf, wurden rund 5,2 Mio. Euro Fördermittel bewilligt. Der zweite Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 2,5 Mio. Euro bezieht sich auf das Integrierte Handlungskonzept Hitdorf.
Die Fördermittel für Wiesdorf fließen konkret in verschiedene Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzeptes. So werden wichtige Planungen und Konzepte für die Innenstadtentwicklung gefördert, als Grundlage für spätere Bauprojekte der Stadt bzw. von Investoren. Weiterhin stehen mit der Bewilligung nun die Gelder bereit, um die Ausschreibungen für ein Stadtteilmanagement sowie die soziale Quartierarbeit durchführen zu können. Diese sollen in den nächsten Jahren als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen und gemeinsam mit Bewohnern, Eigentümern und Geschäftstreibenden die City- und Stadtteilentwicklung gestalten. Als bauliches Projekt wird mit den Fördermitteln der 1. Bauabschnitt des Quartierstreffpunkts Dönhoffstraße / Alte Feuerwache (1. Bauabschnitt) begonnen.
Mit den Mitteln für Hitdorf stehen nun Finanzmittel für die Umsetzung folgender baulicher Maßnahmen zur Verfügung: Bürgermeile Hitdorf (Anbau Stadthalle), Umbau der Hitdorf">Hitdorfer Straße, Attraktivierung des Hafenareals, Aufwertung des Kirmesplatzes und des Kinderspielplatzes am Buttermarkt.
Im Rahmen der „Bürgermeile Hitdorf“ kommt der Stadthalle als Ergänzung zum „offenen Bürgertreff Villa Zündfunke“ eine besondere Bedeutung zu. Dort können Angebote realisiert werden, die eine größere Fläche erfordern. Die im Verbund mit dem „offenen Bürgertreff Villa Zündfunke“ ermittelten Bedarfe für Aktivitäten mit höherer Teilnehmerzahl sollen in der Stadthalle stattfinden. Im rückwärtigen Bereich wird dort deshalb ein Lagergebäude angebaut, das die diversen Bestandteile der Saalmöblierung aufnehmen kann, die momentan die flexible Nutzung der Stadthalle erheblich einschränken.
Die förderfähigen Kosten aller Projekte werden zu je 80 Prozent durch die Fördermittel abgedeckt.
Oberbürgermeister Richrath erklärt: „Leverkusen profitiert ganz erheblich von den Mitteln der Städtebauförderung. Die vielen verschiedenen Maßnahmen, die vor allem der Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in den Stadtteilen und Quartieren dienen, können nur durch diese Unterstützung realisiert werden. Hier in Hitdorf sind es viele einzelne Projekte, wie die Bürgermeile, die vor allem die Stärkung des Vereinslebens und des ehrenamtlichen Engagements zum Ziel haben. Darauf können wir stolz sein.“