Kooperation bei der Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 15.10.2019 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Donnerstag, 10. Oktober, hatten zahlreiche Kooperationspartner zu Workshops und Austausch zum Thema Integration in Ausbildung und Arbeit von Zugewanderten eingeladen. Rund 60 Teilnehmende, ein bunter Mix aus Zugewanderten, Arbeitgebern, ehrenamtlich und hauptamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagierten Menschen, kamen bei der Abendveranstaltung in der Produktionsschule in Opladen zusammen.

Wie läuft eine duale Ausbildung ab? Welche rechtlichen Besonderheiten gibt es für Zugewanderte? Und welche Möglichkeiten der Sprachförderung existieren? Diese und viele weitere Fragestellungen wurden in vier Workshops in zwei Durchgängen mit zum Beispiel mit Experten der Handwerkskammer zu Köln oder auch der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit diskutiert.

Zuvor erzählten zwei zugewanderte Azubis aus ihrem Alltagsleben in der Ausbildung. Sie waren zusammen mit ihren Ausbildern gekommen:

Bäckereifachverkäufer-Azubi Goran Shoky und sein Ausbilder Stefan Willeke, Inhaber der Bäckerei Willeke, machten zukünftigen Auszubildenden Mut. Die Ausbildung macht Shoky großen Spaß und verläuft ohne große Probleme. Besondere Freude hat er am Kundenkontakt. Auch sein Ausbilder ist sehr zufrieden mit ihm.
Maryam Ghodsi, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an Pflegefachschule am Eduardus-Krankenhaus, ist ebenfalls glücklich in ihrer Ausbildung und hat keine Berührungsängste. Anfangs bestanden bei Ghodsi Zweifel, ob ihre Sprachkenntnisse ausreichen würden. Für ihren Ausbilder Stephan Neumeier ist Sprache der Schlüssel zum Erfolg.
Zusätzliche Sprachförderung ist in vielen Fällen eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Ausbildung. Beide Azubis zeigen jedoch, dass sie ihre vermeintlichen Schwächen mit außergewöhnlicher Motivation ausgleichen konnten.

Stadtdechant Pfarrer Heinz-Peter Teller, der das Grußwort zur Veranstaltung sprach, lobte das große Engagement der Auszubildenden und betonte, dass Leverkusen junge, motivierte Menschen wie sie brauche.

Die Zusammensetzung der Kooperationspartner der Veranstaltung zeigt die mittlerweile enge und gute Zusammenarbeit der vielfältigen Akteure in Leverkusen. Das Organisationsteam bildete sich aus zehn Vertretern der Stadt Leverkusen, der Bundesagentur für Arbeit und den Beratungsstellen der Offenen Jugendberufshilfe sowie der Caritas. Das Interesse am Thema Ausbildung ist bei Zugewanderten und Geflüchteten weiterhin groß. Gerade die duale Ausbildung bietet eine Win-Win-Situation: eine langfristige Perspektive für junge, zugewanderte Menschen und die Sicherung von dringend gesuchten Fachkräften in den Unternehmen und Betrieben.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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