Einen "Silberstreif am Horizont" konnte Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig anlässlich seines Besuches beim Ausbesserungswerk Opladen am Freitag, 28. September, ausmachen. Bodewig, der auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Ernst Küchler in Leverkusen weilte und gemeinsam mit Oberbürgermeister Paul Hebbel sowie Vertretern von Politik und der Gewerkschaft Transnet einen ausgiebigen Rundgang durch das Werk machte, zeigte sich von der Leistungsfähigkeit des traditionsreichen Eisenbahnunternehmens sehr beeindruckt. Nach Gesprächen mit Unternehmensleitung, Politik und Gewerkschaften äußerte er sich in einer anschließenden Pressekonferenz, die angesichts der zahlreich erschienene Eisenbahner eher einer außerordentlichen Betriebsversammlung glich, vorsichtig optimistisch hinsichtlich der Zukunft des Standortes. Das Kerngeschäft der Ausbesserung sei in Leverkusen-Opladen optimal aufgehoben, so der Minister. In einem Gutachten werde bis Ende November die zukünftigen Möglichkeiten des Werkes überprüft. Zuversichtlich äußerten sich auch die Gewerkschaftsvertreter. Kuno Dreschmann, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Transnet-Bevollmächtiger dankte in diesem Zusammenhang allen lokalen Akteuren, die sich bislang im Kampf der Eisenbahner für ihren Arbeitsplatz engagiert haben.