Wie aus einem Guss – souveräner Elfensieg in Buxehude


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 04.01.2014 // Quelle: Handball-Elfen

Große Gesten sind nicht unbedingt die Stärke von Valentyna Salamakha, große Taten dagegen schon: Mit ihrer bärenstarken Torhüterin im Rücken gewannen die Leverkusener Werkselfen nach ihrer mit Abstand besten Saisonleistung 35:25 (20:9) beim Buxtehuder SV. Wie aus einem Guss, diszipliniert und hochkonzentriert in Abwehr und Angriff und mit dem nie nachlassenden Willen, deutlich zu gewinnen – diese Elfen überraschten sogar ihre Trainerin. „Ich habe mir zwischendurch wirklich mal verwundert die Augen gerieben“, sagte Heike Ahlgrimm, glücklich und stolz auf ihre Mannschaft. Nun gelte es, so Ahlgrimm, diese Leistung in der kommenden Woche zu bestätigen, wenn zunächst am Mittwoch (8. Januar, 19.30 Uhr) die Trierer Miezen in der Leverkusener Smidt-Arena zu Gast sind.

In der einstigen Hölle Nord von Buxtehude spielten die Elfen am Samstag jedenfalls teuflisch gut. Aus einer überdurchschnittlich guten und stets hellwachen Deckung heraus gelang den Gästen im Angriff nahezu jeder Spielzug. Immer wieder führte der Weg zum Tor über den Kreis, wo sich Kapitän Desiree Comans und Anna Seidel mit insgesamt 13 Toren bedankten. Im Spielaufbau dosierte unter anderem die routinierte Anne Jochin neben Nationalspielerin Kim Naidzinavicius klug das Tempo, und hinter der Abwehr entschärfte Valentyna Salamakha die meisten Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen. In den letzten 15 Minuten der Partie gönnte Heike Ahlgrimm ihrer ersten Garde eine Pause, doch auch der zweite Anzug passte. Ob Renee Verschuren, die Münch-Zwillinge Sandra und Mandy oder die junge Kristina Logvin – fast jede Elfe trug sich in die Torschützenliste ein. Als besonders treffsicher erwiesen sich am Kreis Desiree Comans (8) sowie im Rückraum Anne Jochin und Kim Naidzinavicius (je 6). Fünfmal traf Anna Seidel ins Schwarze. Als Einheit, als Mannschaft, als geschlossenes Kollektiv waren die Elfen an diesem Tag auch für Buxtehudes erfahrenen Trainerfuchs Dirk Leun eine Nummer zu groß. Nach den ersten drei Spielen der Rückrunde stehen für die Elfen 4:2 Punkte zu Buche – in der Hinrunde hatte es gegen dieselben Gegner eine 0:6-Bilanz gegeben.

In der kommenden Woche geht es Schlag auf Schlag weiter. Nach dem Heimspiel am Mittwoch gegen Trier steht am Samstag (11. Januar) das Gastspiel beim deutschen Meister Thüringer HC auf dem Programm. Heike Ahlgrimm und ihrer Mannschaft macht das keine Angst. „Wir sind endlich alle zusammen und alle topfit“, sagte die Trainerin: „Jetzt kann es so weitergehen, wir werden jedenfalls nicht nachlassen.“ Die Leverkusener Zuschauer dürfen sich am Mittwoch auf eine topmotivierte Mannschaft freuen: Die Elfen wollen die Liga in der Rückrunde so richtig aufmischen.


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Kategorie: Sport
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