Kinder sind Zukunft

Leih-Omas spenden für „Kein Kind ohne Mahlzeit“

Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 27.01.2011 // Quelle: Stadtverwaltung


Scheckübergabe im Jugendhaus Bunker – Leih-Omas ertrödelten 500 € (rechts im Bild: Reiner Hilken)
Die Leverkusener „Leih-Omas“, sind seit nunmehr fast 25 Jahren, ehrenamtlich in Sachen Kinderbetreuung in Notsituationen unterwegs. Sie beschränken ihr Engagement, für das sie mehrfach schon ausgezeichnet wurden, aber schon lange nicht nur auf „Oma- bzw. Opa-Funktion“ bei Familien und Alleinerziehenden. Immer wieder zeigen sie auch darüber hinaus soziales Engagement, um anderen Menschen zu helfen.

So konnten sie mit einer Abordnung am Donnerstag, 27. Januar, dem Leiter des Jugendhauses Bunker, Reiner Hilken, einen symbolischen Scheck über 500 € für die Aktion „Kein Kind ohne Mahlzeit. Auf dem Opladener Weihnachtsmarkt hatten die Leih-Omas in Dezember bei eisiger Kälte zwei Tage für den guten Zweck getrödelt. Schnell bestand Einigkeit mit den eingenommen 500 € mit dazu beizutragen, dass möglichst jedes Kind in Leverkusen einmal am Tag eine warme Mahlzeit erhält.

Reiner Hilken von der Jungen Gemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt und Leiter des Jugendhauses Bunker erläuterte bei dem Besuch der Leih-Omas die Aufgaben des Jugendhauses innerhalb dieser Aktion. Danach fungiert die Einrichtung als „Logistikzentrum“ zur Verteilung der Lebensmittel an verschiedene Einrichtungen, die ein warmes Mittagessen für Kinder und Jugendliche anbieten. Zudem werden im Jugendhaus Bunker auch täglich für bis zu 20 Kinder warme Mahlzeiten angeboten. Prinzip dabei ist, die Kinder durchaus in den Prozess der Essenszubereitung und der damit verbundenen Aufgaben einzubeziehen.

Reiner Hilken zeigte sich sichtlich angetan vom Engagent der „Leih-Omas“, gerade in Zeiten, in denen es nicht immer leicht sei, in ausreichendem Maße Unterstützung für Kinder- und Jugendarbeit zu finden.

Aktuell sind mehr als 20 Frauen und Männer im Alter zwischen 45 und 80 Jahren als Leihomas und -opas im Einsatz. Vom Jugendamt vermittelt, helfen sie Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder vom Säuglings- bis zum Jugendlichenalter und sind vor allem in dringenden Fällen zur Stelle. So kann insbesondere jungen Familien und Alleinerziehenden geholfen werden. In den vergangenen Jahren waren die ehrenamtlichen Helfer stadtweit pro Jahr mehrere 100 Mal im Einsatz.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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