LANXESS-Mitarbeiter feiern rund um den Globus das fünfjährige Börsenjubiläum

Erstnotierung der Aktie am 31. Januar 2005 an der Frankfurter Börse

Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 01.02.2010 // Quelle: Lanxess

Der Spezialchemie-Konzerns LANXESS feiert am 1. Februar 2010 das fünfjährige Jubiläum der Notierung der Aktie an der Börse. An allen Standorten rund um den Globus feiern die rund 14.600 Mitarbeiter den Tag der Erstnotierung der LANXESS-Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse. Der erste Kurs der Aktie am 31. Januar 2005 betrug 15,75 Euro. Fünf Jahre später, am 1. Februar 2010, eröffnete die Aktie mit 27,42 Euro.

Seit dem Start in die Selbstständigkeit schreibt der in Nordrhein-Westfalen beheimatete größte deutsche börsennotierte Spezialchemie-Konzern immer wieder neue Kapitel einer zwar jungen, aber ereignisreichen Geschichte. „Wir haben uns dank des Engagements und der Solidarität aller Mitarbeiter mittlerweile einen bedeutenden Rang in der Chemiewelt gesichert, obwohl wir unter ungünstigen Umständen gestartet sind und schwierige Phasen meistern mussten“, sagte LANXESS-Vorstandsvorsitzender Axel C. Heitmann im Vorfeld der Jubiläumsfeier in Leverkusen. „LANXESS wird weltweit auch weiterhin eine führende Rolle in dieser Branche spielen und mit innovativen Produkten Spitzenpositionen in seinen Märkten einnehmen.“

Am Sitz der Konzernzentrale in Leverkusen im Herzen des Chemiestandortes Deutschland wird in Erinnerung an die Selbstständigkeit und die Erstnotierung der Aktie ein neues rund 1.000 Quadratmeter großes LANXESS-Plakat mit dem Jubiläumsmotiv montiert. Für die Mitarbeiter in Leverkusen findet am 2. Februar eine Feierstunde im Chemiepark statt. Als Gast erwartet LANXESS unter anderen Ulrich Freese, den stellvertretenden Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Auch an den anderen deutschen Standorten finden ähnliche Veranstaltungen statt.


Ereignisreiche junge Geschichte
Um LANXESS schnell und nachhaltig international wettbewerbsfähig aufzustellen, sind seit dem Eintrag als selbstständiges Unternehmen in das Kölner Handelsregister am 28. Januar 2005 zahlreiche grundsätzliche Weichenstellungen erfolgt.


Fokussierter Konzern
Die erfolgreiche Wachstumsstrategie auf den Weltmärkten ging einher mit einer konsequenten Optimierung der Konzernstrukturen. Zum Start bestand LANXESS aus 17 Business Units in vier Segmenten. Heute ist der Spezialchemie-Konzern auf 13 Geschäftsfelder in drei Segmenten fokussiert und hat bei der Profitabilität mit seinen wichtigsten Wettbewerbern gleichgezogen. Insgesamt wurde ein Umsatzvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro desinvestiert. Parallel zu dieser organisatorischen Ausrichtung wurden die Finanz- und Kontrollsysteme neu aufgesetzt und implementiert. „Damit haben wir auch die Voraussetzungen geschaffen, um aus der globalen Wirtschaftskrise gestärkt hervorzugehen“, betonte Heitmann.


Werthaltige Zukäufe
Nach erfolgreichem Abschluss der Transformation schaltete LANXESS auf Wachstum um. Zum Ausbau der Geschäfte setzt das Unternehmen konsequent auf die so genannten BRIC-Staaten. In China wurden im Rahmen der Initiative „LANXESS goes Asia“ seit 2006 neben Zukäufen, der Erweiterung bestehender Anlagen sowie dem Aufbau von Gemeinschaftsunternehmen mehrere Forschungskooperationen gegründet. In Brasilien erwarb LANXESS im Jahr 2007 den führenden Hersteller von synthetischem Kautschuk in Lateinamerika, die Petroflex. In Indien verstärkte sich LANXESS im vergangenen Jahr mit der Übernahme der Geschäfte und Anlagen der Gwalior. Ebenfalls 2009 wurde in Russland eine eigenständige LANXESS-Landesgesellschaft gegründet. „Unsere Wachstumsstrategie in den BRIC-Staaten hat gerade in diesen Krisenzeiten ihre erste, harte Bewährungsprobe mit Bravour bestanden“, sagte Heitmann. „Denn vor allem Asien, und dabei insbesondere China, sind aktuell der Wachstumsmotor für die wirtschaftliche Entwicklung.“


Innovatives Produktportfolio
Das Produktportfolio von LANXESS wurde in den vergangenen fünf Jahren gestrafft, um neue Anwendungen erweitert und durch Kooperationen gestärkt. Wie LANXESS auch auf dem Innovationstag 2009 unter Beweis stellte, setzt der Konzern auf technologie-getriebene hochwertige Produkte und Prozesse sowie auf weniger zyklische Abnehmerbranchen. Trotz der globalen Krise hat LANXESS sein Budget für Forschung und Innovation erhöht. Aktuell befinden sich rund 100 Projekte in der Entwicklungspipeline.


Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der innovativen Produktpalette vermittelte beispielsweise im September 2009 der von LANXESS ausgerichtete „Weltkautschuktag“ mit einem wissenschaftlichen Symposium in Köln. LANXESS unterstrich mit dieser Veranstaltung seine Position als weltweit führender Hersteller von synthetischem Kautschuk. In den vergangenen Wochen kündigte LANXESS zudem den ersten Spatenstich für das neue Kautschukwerk in Singapur - mit 400 Millionen Euro das größte Investitionsprojekt in der Geschichte des Unternehmens - und den Neubau einer hochmodernen Produktionsanlage für Membranen in Bitterfeld an, die in der Wasseraufbereitung zum Einsatz kommen.


Gestiegene Ertragskraft
Die vergangenen fünf Jahre spiegeln sich auch in der positiven Entwicklung wichtiger Finanzkennzahlen wider. LANXESS startete formal 2004 mit einer EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 6,6 Prozent. 2008 lag diese Kennziffer bei 11,0 Prozent. LANXESS hat damit sein Ziel erreicht, zum Durchschnitt der Wettbewerber auf zu schließen. Der führende Informationsanbieter für die Industrie, „ICIS Chemical Business Magazin“, zeichnete LANXESS 2009 als „Unternehmen des Jahres“ aus und begründete dies mit der „herausragenden wirtschaftlichen Entwicklung in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2008“.


Nachhaltige Lösungen
LANXESS setzt auf nachhaltige Lösungen und investiert überall auf der Welt in Klima schonende Technologien und Verfahren – und ist für dieses Engagement schon mehrfach ausgezeichnet worden. So erhielt die neue Anlage zur Abluftreinigung am französischen Standort Port Jérôme 2009 den „Prix Entreprises et Environnement“. Die Jury bezeichnete die regenerative thermische Oxidationsanlage, kurz RTO, als ein Beispiel für umweltschonende Produktionsverfahren. Ende 2009 erhielt LANXESS in Indien einen Preis für sein „Wasser-Ressourcenmanagement“. Die Jury lobte LANXESS für die Errichtung einer Aufbereitungsanlage für Haushaltsabwässer, die mit Hilfe der Umkehr-Osmose-Technik Wasser wiederaufbereitet.


LANXESS gehört zudem mit seiner neuen Lachgas-Reduktionsanlage (LARA) am Standort Krefeld-Uerdingen zu den Preisträgern des Wettbewerbes „365 Orte im Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Horst Köhler. Insgesamt waren mehr als 2.200 Bewerbungen eingereicht worden. LANXESS reduziert dank LARA seine Treibhausgas-Emissionen in Deutschland um 80 Prozent bis zum Jahr 2012. In Brasilien wird in diesem Frühjahr am Standort Porto Feliz eine Anlage zur Kraftwärme-Kopplung (engl. Cogeneration) eingeweiht. Durch Verbrennung von Zuckerrohrabfällen entsteht Dampf und Strom. Zudem versorgt LANXESS mit dieser Anlage das komplette Werksgelände mit Strom und Dampf.


Soziale Verantwortung
Junge Menschen will LANXESS frühzeitig für die Naturwissenschaften begeistern. Darauf zielt die bereits 2008 gestartete Bildungsinitiative ab, für die der Konzern in den vergangenen zwei Jahren rund 1,5 Millionen Euro investiert hat. Kern der Initiative ist die Unterstützung von standortnahen Gymnasien, um an diesen weiterbildenden Schulen den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht und das Forschungsangebot nachhaltig zu verbessern. Mit zahlreichen praxisorientierten Veranstaltungen ergänzt LANXESS sein Engagement für die Naturwissenschaften.

Das im Dezember 2009 bekannt gegebene Engagement bei der lit.COLOGNE eröffnet einen neuen Weg für die Vermittlung von Wissen und Wissenschaft. „Die Beteiligung an Europas größtem Literaturfestival, unsere Pläne für den Umzug der Konzernzentrale nach Köln sowie die Namenspatenschaft für die LANXESS arena unterstreichen unser klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln hier in NRW“, sagte Heitmann weiter.

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2008 einen Umsatz von 6,58 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 14.600 Mitarbeiter in 23 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist an 43 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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