Trojaner in E-Mails mit Corona-Vorwand


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 23.03.2020 // Quelle: Polizei

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise erhalten Bürger und Bürgerinnen dieser Tage vermehrt gefälschte E-Mails, die angeblich von WHO, Banken oder Sparkassen stammen. Vorsicht - die kriminellen Absender nutzen einzig die allgemeine Angst und Verunsicherung aus, um Daten ihrer Opfer abzugreifen.

Demgegenüber hat die WHO auf ihrer Website eine allgemeine Warnung vor Cyber-Kriminellen veröffentlicht, die sich als WHO(-Mitarbeiter) ausgeben. Aus ihr geht klar hervor, dass die Organisation niemals E-Mail-Anhänge verschickt, um die der Empfänger nicht vorher ausdrücklich gebeten hat. Des Weiteren sind im Netz Hinweise auf Filialschließungen von Kreditinstituten unterwegs, in denen Kundendaten abgefragt werden. Die angeschriebenen Kunden werden dort gebeten, ihre Adresse, E-Mail- und Telefon-Erreichbarkeiten auf einer verlinkten Phishing-Site einzugeben - von der aus diese bei den Betrügern landen. In anderen Mails werden etwa Atemschutzmasken und ähnliche derzeit stark gefragte Artikel angeboten, um Daten abzugreifen oder potenzielle Kunden in Fake-Shops zu lotsen. Diese kassieren dann im Voraus, liefern aber niemals die bestellte Ware.

Die Polizei empfiehlt daher dringend, nicht auf Angebote per E-Mail einzugehen, die man nicht selbst angefordert hat! Löschen Sie solche E-Mails und öffnen Sie keine Anhänge - Sie aktivieren damit gegebenenfalls den Schadcode!


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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