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Auftakt für eine spezielle Einheit zur Bekämpfung von Waldbränden

Veröffentlicht: 01.04.2019 // Quelle: Stadtverwaltung

Der heiße und trockene Sommer 2018 in Deutschland und Westeuropa hat viele Feuerwehren durch ausgedehnte Vegetationsbrände gefordert. Aufgrund der Größe und Dauer dieser Brände, deren Bekämpfung teils mehrere Tage und Wochen benötigte, waren auch immer wieder überörtliche Einheiten zu Unterstützung der lokalen Kräfte im Einsatz. Das Europäische Katastrophenschutzverfahren sieht für solche Großbrände sogenannte Waldbrandmodule vor, die kurzfristig und gut vorbereitet über europäische Grenzen hinweg angefordert werden können. Solch ein Modul besteht aus vier geländefähigen Löschfahrzeugen, einer Führungs- sowie einer Versorgungseinheit.

Die Feuerwehren aus Leverkusen, Bonn und Königswinter bilden nun gemeinsam ein solches Waldbrandmodul. Die Löschfahrzeuge werden hierbei aus allen drei Kommunen, die Führungs- und Versorgungskomponenten von der Feuerwehr Bonn gestellt. Nach Abstimmungsgesprächen mit dem Innenministerium des Landes NRW sowie der Bezirksregierung Köln ging das Waldbrandmodul am 30. März 2019 mit einer Auftaktveranstaltung in Bonn an den Start. Die Einheit stellt zugleich ein Pilotmodell dar, mit dem die EU-Spezifikationen bei Feuerwehren in Deutschland angewendet und Erfahrungen gesammelt werden.

Hermann Greven, Leiter der Feuerwehr Leverkusen: „Die Feuerwehren sind gut aufgestellt und in der Lage die Vegetationsbrände mit ihren bestehenden Fahrzeugen und Einsatzkräften zu löschen. Hier werden nun besonders geeignete Fahrzeuge und bereits im EU-Katastrophenschutzverfahren ausgebildete Führungskräfte zu einer schlagkräftigen Einheit bei besonders großen und lang andauernden Bränden gestellt.“

Jochen Stein, Leiter der Feuerwehr Bonn: ,,Die großen Vegetationsbrände im vergangenen Jahr, beispielsweise in Brandenburg oder in Schweden, haben gezeigt, dass alle Feuerwehren in Europa aufgrund der schieren Größe der Brände schnell an ihre Leistungsgrenzen gelangen können. Wir möchten mit dem EU-Waldbrandmodul unseren Beitrag zur innerdeutschen, aber auch europaweiten Hilfe bei Großbränden in der Fläche oder in Wäldern leisten.“

„Auch für unsere kommunalen Aufgaben profitieren wir von der Zusammenarbeit. Der fachliche Austausch verbessert unsere vorhandenen Kenntnisse in der Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden“, ergänzt Michael Bungarz, Leiter der Feuerwehr Königswinter.

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