Fachvortrag zu Sozialisationsbedingungen von geflüchteten Frauen gut besucht


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 26.09.2018 // Quelle: Stadtverwaltung

Kein einfaches Thema, umso wichtiger sind fundierte Informationen und eine fachliche Auseinandersetzung. Darüber waren sich die Beteiligten der Fachveranstaltung „Sozialisationsbedingungen und Lebensentwürfe von Frauen in islamisch geprägten Gesellschaften“, einig. Gut 70 Personen nahmen das Angebot war, das sich an hauptamtliche Fachkräfte und ehrenamtlich Aktive richtete. Zur Veranstaltung hatten in der vergangenen Woche am Dienstag, dem 18.09.2018, das Frauenbüro und das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Leverkusen eingeladen.

Nach der Begrüßungsrede von Bürgermeisterin Eva Lux folgten die Fachvorträge von Dr. Jessica Schrinner (Islamwissenschaftlerin, Stadt Essen) und Tania Ectors (Sozialarbeiterin, Stadt Leverkusen). Insbesondere die Lebensbedingungen und der gesetzliche Rahmen für Frauen in Afghanistan, Iran und Syrien standen im Vortrag von Frau Dr. Schrinner im Vordergrund. Auch Aktivitäten von Frauenrechtlerinnen in den drei Ländern wurden dargestellt. Wie sich die länderspezifischen Hintergründe auf den Integrationsprozess in Deutschland auswirken und was sie für die Beratung von geflüchteten Mädchen und Frauen bedeuten, stellte anschließend Tania Ectors vom Mädchentreff MaBuKa heraus. Auch wenn die Hintergründe oftmals ähnlich sind, muss jede Frau individuell begleitet werden. Wichtig ist es, bei den Potenzialen und den eigenen Wünschen anzusetzen, denn der Wille zur gesellschaftlichen Teilhabe in Deutschland ist bei geflüchteten Frauen deutlich vorhanden. Das bestätigte dann auch das Publikum – Vertreterinnen und Vertreter aus Sozial- und Frauenberatung, Integrationsarbeit, Stadtverwaltung und ehrenamtlich Aktiven.

Am Ende der Veranstaltung nahm Beigeordneter Alexander Lünenbach im Schlusswort Bezug zum Integrationskonzept der Stadt Leverkusen und betonte, dass Integration nur als gemeinsamer Prozess gelingt. Gerade die verschiedenen Institutionen und auch die Stadtverwaltung selbst können hierbei noch enger zusammenarbeiten.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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