Maibaumverkauf am Neulandpark am 30. April


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 26.04.2018 // Quelle: Stadtverwaltung

Auch in diesem Jahr bietet das Forstamt zum Beginn des "Wonnemonats" Mai vor den Toren des Neulandparks (Nobelstr. 91, 51373 Leverkusen) wieder Maibäume zum Verkauf an. Angeboten werden junge Birken mit verschiedenen Längen bis zu sieben Metern zum Preis von zehn Euro pro Stück. Die Bäume stammen aus einer Schonung. Verkauft wird am Montag, 30. April 2018, zwischen 15.00 und 18.00 Uhr, bzw. solange der Vorrat reicht. Eine zweite Verkaufsstelle befindet sich zur selben Zeit in Monheim (Opladener Str. 220, 40789 Monheim – "Blauer Kran").



Ergänzungen von Steffi Schmidt:
Tipps rund um Maibäume
Der 1. Mai rückt näher und was das bedeutet ist doch klar: bald geht es in Leverkusen wieder ans Maibaumstellen! Viele junge Männer planen wohl jetzt schon ihr Vorgehen für die Nacht zum 1. Mai, um ihrer Angebeteten eine Freude zu machen. Dabei geht es meistens um folgende Fragen:
Wo bekomme ich den Baum her? Wie kann ich ihn transportieren? Wann kann ich ihn schmücken? Und wie kann ich den Maibaum am besten befestigen, damit er den Mai über auch stehen bleibt?
Bäume gibt‘s auch dieses Jahr wieder am 30. April vorm Neulandpark oder auch Bauhaus. Für den Transport sollte man sich, falls man selbst nicht das nötige Equipment besitzt, einen Freund mit Anhänger suchen. Mit dem zusammen kann man am besten gleich danach auch den Baum schmücken. Je mehr Leute zum Schmücken zusammenkommen, desto lustiger wird die ganze Sache! Auf weißes Kreppband sollte man beim Schmücken eher verzichten. Das erinnert zu sehr an Toilettenpapier, was ja an Maibäumen bedeutet, dass man die Frau des Hauses überhaupt nicht ausstehen kann. Solche Missverständnisse, sollten tunlichst vermieden werden. Zur Befestigung sind Kabelbinder und Schnur zu empfehlen. Zudem sollte man immer ein scharfes Messer oder eine gute Schere beim Maibaumaufstellen dabeihaben. Knoten von falschen Befestigungen im Dunkel wieder aufzukriegen, kann sich als sehr schwierig erweisen (vom Lösen von Kabelbindern per Hand ganz zu schweigen).
So weit, so klar! Doch an dieser Stelle hören die Überlegungen meistens auf, dabei gibt es gerade um den Abbau des Maibaums noch eine schöne Tradition. Wenn man den Maibaum am 1. Juni wieder abholt und die Herzensdame den Verehrer tatsächlich mag, dann wird der Maibaum "ausgelöst". Das bedeutet, dass der Verehrer mit einer Einladung zum Essen und einem Kasten Bier belohnt wird, wahlweise auch mit einem zusätzlichen Kuss. Oft wird das Bier danach im Freundeskreis geteilt, sofern die Freunde beim Aufstellen des Baums mit von der Partie gewesen sind.
Nach der Abholung steht der nächste wichtige Schritt an – die korrekte Entsorgung. Wie es sich in Deutschland gehört, gibt es für jede Art von Abfall, eine eigene Vorschrift. Beispielsweise werden Produkte wie Druckerpatronen zwangsläufig vom Händler zurückgenommen, ohne dass dem Endverbraucher Mehrkosten entstehen. Auch für ausgediente Maibäume gibt es selbstverständlich Vorschriften und Regeln. Entsorgen kann man den alten Baum dann bei einem Wertstoffhof, der nicht nur Grünschnitt aus dem Garten, Schrott und alten Batterien oder annimmt, sondern auch Maibäume. Wurden Kabelbinder zum Schmücken des Baums verwendet, sollten diese entfernt werden, bevor der Baum beim Wertstoffhof landet. Anders als der Baum selbst ist das Plastik der Kabelbinder nicht biologisch abbaubar.
Der finale Teil der Traditionen um den Maibaum, die Entsorgung, erfreut sich zwar nicht mehr allzu großer Bekanntheit, aber die öffentliche Abholung des Baumes birgt so oder so eine gute Gelegenheit, mit der Angebeteten ins Gespräch zu kommen. Und wenn das nicht klappt, hinterlässt man wenigstens einen guten Eindruck, da man den Aufwand der Entsorgung des eigenen Maibaums übernimmt.
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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