Schiffsbrücke Wuppermündung: Überregionale Werbung für Leverkusener Sehenswürdigkeit


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 16.02.2017 // Quelle: Stadtverwaltung

Im Sommer 2016 hat die Bezirksregierung Köln die Aufstellung eines touristischen Hinweisschildes für die Schiffsbrücke an der alten Wuppermündung genehmigt. Das Schild wurde heute anlässlich eines Pressetermins mit Vertretern der Politik sowie des Fördervereins Schiffsbrücke Wuppermündung e.V. der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Mit dem touristischen Hinweisschild für die Schiffsbrücke Wuppermündung bekommt diese historische Leverkusener Sehenswürdigkeit endlich auch überregional die Aufmerksamkeit, die sie verdient“, sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath bei der Vorstellung und dankte gleichzeitig dem Fördervereins-Vorsitzenden Karl Lange und Geschäftsführerin Gabriele Pelzer für ihr langjähriges Engagement und dem Rheindorfer Ratsmitglied Rüdiger Scholz für die Idee.

Das Schild zeigt in Rotbraun und Weiß die stilisierte Brücke mit den drei Schiffen. Das Schild steht künftig an der A 59 in Fahrtrichtung Leverkusen (vor dem AK Leverkusen-West bei Km 16,850, Höhe Brücke über die Unterstr.) und wird dort Vorbeifahrende auf eines der Leverkusener Wahrzeichen aufmerksam machen.

Die Darstellung der Schiffsbrücke auf dem Hinweisschild ist aus dem Logo für das Denkmal Schiffsbrücke entstanden, das der Förderverein 2009 offiziell vorgestellt hatte. Es wurde von der Diplom-Designerin Gabriele Konopatzki von „diedieseiner“ aus Leverkusen-Rheindorf zusammen mit dem Vorstand des Fördervereins entwickelt.

Der Verein wie auch die Förderer des Projekts hatten bereits früh dafür geworben, Autofahrer, Fußgänger und Radler auf dieses außergewöhnliche historische Kleinod hinzuweisen. Im Herbst 2014 stellte die Stadt dazu den entsprechenden Antrag, dem die Bezirksregierung Köln im vergangenen Sommer die Zustimmung erteilte.

Bis in die 1990er-Jahre war die schwimmende Brücke eine der kürzesten und wichtigsten Verbindungen zwischen den nördlich der Wupper gelegenen Orten Monheim, Hitdorf und Rheindorf und dem südlich der Wupper gelegenen Wiesdorf. 1983 wurde die Schiffsbrücke in die Denkmalliste der Stadt Leverkusen eingetragen. 1995 gründete sich der Förderverein Schiffsbrücke Wuppermündung e.V. und übernahm die Restaurierung der Schiffe.

Um daraus wieder eine funktionierende Schiffsbrücke zu machen, wurden fast zwei Millionen Euro vom Land NRW, dem Landschaftsverband Rheinland, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der NRW-Stiftung „Natur – Heimat – Kultur“, der Sparkasse Leverkusen, der Bayer AG und vielen privaten Spendern im Laufe von 16 Jahren aufgebracht, um den statisch anspruchsvollen Brückenbau zu planen und auszuführen. Am 26. August 2012 wurde die Schiffsbrücke feierlich wiedereröffnet.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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