Die Leverkusener Handball-Elfen haben den ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren und nach zuletzt zwei Niederlagen wieder den Erfolgskurs eingeschlagen. Beim Aufsteiger SVG Celle setzten sich die Elfen mühelos mit 30:23 (16:10) durch und haben mit 13 Punkten auf Tabellenplatz sechs Tuchfühlung zum fünftplatzierten VfL Oldenburg aufgenommen. Linkshänderin Jeje Rode mit elf und Nationalspielerin Kim Naidzinavicius mit acht Toren waren die Top-Shooter einer Leverkusener Mannschaft, die nach leichten Startschwierigkeiten das Kommando übernahm und zu keiner Zeit Gefahr lief, das Spiel aus der Hand zu geben.
„Wir haben uns nach einem schlechten Start relativ zügig gefangen und dann im Spielverlauf wenig technische Fehler gemacht“, sagte Trainerin Renate Wolf, die außerdem unterstrich, dass „die Abwehr dieses Mal ordentlich gestanden hat“. Eine ausgezeichnete Torhüterin Valentyna Salamakha ermöglichte zudem einige schöne Gegenstöße, die zumeist mit einem Tor abgeschlossen wurden. Ihr Bundesliga-Debüt, das unter anderem mit zwei gehaltenen Siebenmetern als gelungen bezeichnet werden darf, feierte die 17 Jahre alte Jugend-Torhüterin Vanessa Fehr.
Ein hervorragendes Spiel machte Kim Naidzinavicius, die laut Renate Wolf mit zunehmender Dauer „souverän führte“ und sich zudem wieder einmal als treffsichere Vollstreckerin vor dem gegnerischen Tor erwies. Ein „gutes Spiel“ bescheinigte Renate Wolf auch Assina Müller, die gegen Berlin pausiert hatte und sich in Celle auf Linksaußen mit Michelle Stefes abwechselte (Wolf: „Michi hat zwei schöne Tore gemacht“), sowie Kapitän Jenny Karolius („Gewohnt konstant“) und Anna Seidel („Eine unermüdliche Kämpferin“).
Das Sonderlob des Tages ging allerdings an Linkshänderin Jeje Rode, die 19-Jährige war von der Celler Abwehr nicht zu bremsen und versenkte den Ball elfmal im Tor der Gastgeberinnen. Das entlockte selbst der für gewöhnlich recht sachlichen Renate Wolf ein für sie eher unübliches Statement: „Jeje hat einfach ein geiles Spiel gemacht.“
Auf ein ähnlich geiles Spiel hoffen die Zuschauer auch am kommenden Sonntag (25. Januar/16.00 Uhr), wenn Aufsteiger Bad Wildungen Vipers in die Smidt-Arena kommt. „Wir wollen auf jeden Fall an die heutige Leistung anknüpfen“, sagt Renate Wolf. Und den Abstand zum Spitzen-Quintett weiter Schritt für Schritt aufholen.
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