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Neuntklässler der Solinger August-Dicke-Schule entwickeln Absturzsicherung für Multicopter

Bayer-Stiftung vergibt 10.000 Euro Siegprämie zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts
Stiftungsvorstand Schmitt-Lord: "Die Schüler haben mit Qualität, Professionalität und Lösungskompetenz überzeugt."
Veröffentlicht: 03.09.2014 // Quelle: Bayer

Garantiert absturzsicher - sobald der Multicopter ungewollt an Flughöhe verliert, löst der "Pilot" per Fernbedienung einen Fallschirm aus, der das unbemannte Luftfahrzeug stabilisiert und langsam absinken lässt. Ein Druckluftsystem aus Kohlenstoffdioxid-Patronen bläst innerhalb von Sekunden Schwimmflügel auf und garantiert somit die sichere Landung des Fliegers. Für die Idee ihres ausgeklügelten "Failsave-Systems" und deren Umsetzung in einen Prototypen haben Felix Wieland (14), Ben Preuß (13) und Benedikt Schmitz (13), Neuntklässler am Solinger Gymnasium August-Dicke-Schule, und ihre Biologie- und Chemielehrerin Kirsten Jehmlich den Jurypreis des Bayer-Schultechnikwettbewerbs 2014 gewonnen. Dafür erhalten sie ein Preisgeld von der Bayer Science & Education Foundation in Höhe von 5.000 Euro. Die Finalrunde des Wettbewerbs - der in diesem Jahr unter dem Motto "Technikideen für eine bessere Zukunft" stand - fand in den vergangenen Tagen in der Leverkusener BayArena statt.

Der bereits zum vierten Mal ausgerichtete Bayer-Schultechnikwettbewerb ist eine Gemeinschaftsinitiative der Bayer-Stiftungen und der Bayer Technology Services GmbH. Technisch-naturwissenschaftlich interessierte Schüler der achten bis 13. Klasse werden darin motiviert, neue Lösungen für gesellschaftlich relevante Aufgaben zu entwickeln. Jurymitglied Dr. Thomas Steckenreiter, Leiter Operation Support & Safety bei Bayer Technology Services: "Mit dem Schultechnikwettbewerb geben wir jungen Menschen die Gelegenheit, sich auch außerhalb der Schulzeit inspiriert mit technischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, Jugendlichen Spaß an Technik zu vermitteln und sie zur kontinuierlichen Durchführung eines langfristig angelegten Projekts zu begeistern."

Das Projekt "Multicopter-Failsave"
Das Gewinner-Team überzeugte die Jury insbesondere mit den praktischen Einsatzmöglichkeiten ihres Systems. "Multicopter sollen in Zukunft für viele verschiedene Aufgaben eingesetzt werden, zum Beispiel zur Auslieferung von Paketen oder für geologische Untersuchungen", erklärt Teamsprecher Benedikt Schmitz. "Wir glauben, dass sie ein sehr hohes Potenzial zur Weiterentwicklung haben." Die Neuntklässler entwickelten ihre Multicopter-Absturzsicherung in ihrer Schule und der Mechaniker-Werkstatt am Bayer-Standort Wuppertal-Aprath. Unterstützung erhielten sie dabei von Bayer-Ingenieur Sven Overbeck, der den Jungen ehrenamtlich als Berater zur Seite stand. Das Preisgeld fließt in Materialien und Modelle für den naturwissenschaftlichen Schulunterricht, die Anschaffung von Beamern, und wird für die regelmäßige Teilnahme an Wissenschaftswettbewerben eingesetzt.

Neben dem Jury-Preis hat die Bayer-Stiftung einen Teilnehmerpreis vergeben, der ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert ist. Er wurde von den Projektteams, die in der Finalrunde ihre Arbeiten präsentierten, selbst ausgewählt. Aufgrund gleicher Stimmenzahl teilen sich diesen das Projektteam "Aqua aktiv" aus Hagen, die ein nachhaltiges Experimentiersystem aus Aquarien entwarfen, und die Schülerin Chiara Labeit (17) des Bad Honnefer Siebengebirgsgymnasiums, die einen Schnelltest für den Nachweis von Herzinfarkten entwickelt. Das Preisgeld kommt an beiden Schulen für Utensilien für den praktischen naturwissenschaftlichen Unterricht zum Einsatz.

Bundesweit hatten sich 19 Projektteams aus 13 Schulen im Umkreis der Bayer-Standorte für den Schultechnikwettbewerb 2014 beworben. Elf Projekte aus neun Schulen schafften es in die Finalrunde und setzten ihre Ideen mit Unterstützung von Bayer Technik-Coaches und einem finanziellen Zuschuss von bis zu 1.000 Euro in einen Prototypen um, den sie am Finaltag der Jury präsentierten. "Alle Schüler haben dabei mit Qualität, Professionalität und Lösungskompetenz überzeugt", sagte Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, bei der Siegerehrung in der BayArena.

Neben den Geldpreisen finanziert die Bayer-Stiftung allen elf Finalisten eine Wissenschaftsexkursion zu einem Ziel in Europa. Auf der Wunschliste der Schüler stehen unter anderem das Nobelmuseum Stockholm, das CERN in Genf sowie das Deutsche Museum in München.

Die elf Finalrunden-Teams im Überblick:
• Siebengebirgsgymnasium, Bad Honnef: Schnelltest für Herzinfarkte (Gewinner Teilnehmer-Preis)
• Georg-Schlesinger-Schule, Berlin: Roverdrohne für Umweltmonitoring
• Gymnasium Brunsbüttel: Intelligente Spieluhr, die den Schlaf von Babys überwacht
• Gemeinschaftsschule am Hamberg, Burg: Winterfeste Biotonne
• Heinrich-Heine-Gesamtschule, Duisburg: Intelligente Lichtsteuerung
• Hildegardis-Schule, Hagen. Halbmikrotechnik "Experimentiersystem aus Aquarien" (Gewinner Teilnehmer-Preis)
• Marie-Curie-Gymnasium, Ludwigsfelde: Solarenergiegeladene Einlegesohle
• Gymnasium August-Dicke-Schule, Solingen: "Multicopter-Failsave" (Gewinner Jury-Preis)
• Michael-Ende-Gymnasium, Tönisvorst: Feuerlöscher zum Eindämmen von Entstehungsbränden
• Michael-Ende-Gymnasium, Tönisvorst: Ferngesteuertes Fluggerät zur Feuer- Früherkennung
• Michael-Ende-Gymnasium, Tönisvorst: Solarbetriebende Kochstelle

Drei Säulen der Bayer-Schulförderung
Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt die Umsetzung innovativer naturwissenschaftlich-technischer Schulprojekte im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren - den so genannten "BayLabs" - ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen, Materialien und Umweltschutz auszuführen. Zudem fördert Bayer engagierte Schüler durch Wettbewerbe: Neben dem eigenen Schultechnikwettbewerb ist das Unternehmen langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe "Jugend forscht", der "Internationalen Biologie-Olympiade" und der "Internationalen Chemie-Olympiade".

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