Nach Auffassung des verkehrspolitischen Sprechers der Leverkusener FDP-Ratsgruppe Friedrich Busch muss der für 2015 vorgesehene 8-streifige Ausbau der A 3 von der Anschlussstelle Leverkusen bis Anschlussstelle Köln-Mülheim bis zur Fertigstellung der Leverkusener Rheinbrücke zurückgestellt werden.
Wenn nicht, dann droht ein vorhersehbares Verkehrschaos rund um Leverkusen.
Busch: „Es wird zu einem Fiasko für die 12 827 Berufspendler kommen, die täglich von Leverkusen nach Köln fahren (Zahl für das Jahr 2012). Die A 1 fällt auf Jahre wegen der Autobahnbrücke aus. Über die A 3 kommt man noch leidlich nach Köln. Wenn dann aber auf der A 3 gebaut wird, wird es zu massiven Stausituationen kommen. Noch kann man alternativ über die B 8 von Leverkusen nach Köln fahren, eine etwas längere Wartezeit am Wiener Platz tolerierend und einplanend. Wenn dann wegen der Ausweichverkehre auf die Bundesstraße auch diese Möglichkeit versperrt wird, dann ist Hoffnungslosigkeit und Trostlosigkeit angesagt.
Für den Ausbau der A 3 ist Baurecht vorhanden, sodass wahrscheinlich wie vorgesehen im 1. Quartal 2015 begonnen werden kann. Enden sollen die Bauarbeiten Anfang 2017.
Busch wundert sich: „Mit Blick auf LKW-Transporte gibt es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine große Lobby für eine Verschiebung des Baustarts auf der A 3, so z.B. durch die IHK(merkwürdig stumme Lobby, die sich noch nicht öffentlich gemeldet hat). Für Berufspendler, die täglich im Stau stehen werden, hat sich bisher keine Lobby gefunden. Sie werden die Zeche für eine nicht optimale Baustellenplanung zahlen müssen. Traurig aber wahr!“
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