Kranzniederlegung für Wilhelm Dopatka


Archivmeldung aus dem Jahr 1999
Veröffentlicht: 26.07.1999 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Freitag, 23. Juli, jährte sich zum 20. Mal der Todestag von Wilhelm Dopatka, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen. In Gedenken an den Verstorbenen legte Oberbürgermeister Dr. Walter Mende, begleitet von Familienangehörigen und Mitgliedern des Rates, einen Kranz an der Grabstätte auf dem Friedhof Manfort nieder.

Wilhelm Dopatka, 1919 in Angermund bei Düsseldorf geboren und seit 37 Jahren verheiratet, war Vater von drei Töchtern. Nach Beendigung der Volks- und Handelsschule wurde er 1937 zum Reichsarbeitsdienst mit anschließendem Kriegsdienst einberufen.

1945 verlegte er seinen Wohnsitz - bei Einmarsch der Russen in Thüringen - von Eisenach nach Leverkusen. Neben seiner Tätigkeit als Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion war er rund zehn Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages und bis zuletzt Vorsitzender des Straßenbauausschusses des Landschaftsverbandes Rheinland. 1946 gehörte er dem ersten ernannten Rat der Stadt Leverkusen an.

Das Amt des Oberbürgermeisters nahm er seit 1954, mit Ausnahme einer dreijährigen Unterbrechung, trotz einer langwierigen Krankheit bis zu seinem Tode wahr. Seine besonderen Verdienste erwarb er sich in den 50er und 60er Jahren, als Leverkusen zeitweilig die am schnellsten wachsende Stadt der Bundesrepublik war. Nicht zuletzt ist der Bau der neuen Stadtmitte Leverkusens seiner Initiative zu verdanken.

Kurz vor seinem Tod überreichte ihm im April 1979 Ministerpräsident Rau am Krankenbett das von Bundespräsident Walter Scheel verliehene Bundesverdienstkreuz erster Klasse.

Am 23. Juli 1979 verstarb Wilhelm Dopatka 59jährig.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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