Ein neuer Mietspigel entsteht

Die übliche Haushaltsbefragung beginnt am 20. August


Ab Donnerstag, 20. August, müssen die Bewohner von Mietwohnungen in Leverkusen wieder damit rechnen, daß es an ihrer Wohnungstüre klingelt u

Archivmeldung aus dem Jahr 1998
Veröffentlicht: 12.08.1998 // Quelle: Stadtverwaltung

Ab Donnerstag, 20. August, müssen die Bewohner von Mietwohnungen in Leverkusen wieder damit rechnen, daß es an ihrer Wohnungstüre klingelt und eine junge Dame oder ein junger Mann mit einem Fragebogen in Händen um ein Interview bittet. Losgeschickt werden sie - wie alle zwei Jahre - von der Stadtverwaltung, um die grundlegenden Daten zur Neuaufstellung des Leverkusener Mietspiegels zu erfragen.

Der Mietspiegel stellt eine tabellarische Übersicht über das Mietniveau in der Stadt dar. Unterschieden nach dem jeweiligen Baualter, der Ausstattung und der Größe weist er Mietangaben aus, die als Orientierungswerte dienen für die Festsetzung der Miethöhe bei Vertragsabschluß oder Mieterhöhungsvereinbarungen zwischen dem Vermieter und Mieter bzw. bei entsprechenden - häufig auch gerichtlichen - Auseinandersetzungen.

Über die einzelnen Mietverhältnisse liegen jedoch keine umfassenden, ausreichenden Informationen vor, da es keine entsprechende Berichtspflicht gibt. Zur Ermittlung des Mietniveaus müssen deshalb Haushaltsbefragungen durchgeführt werden, so auch in Leverkusen. Das Ergebnis bildet die Grundlage für die Verhandlungen zwischen dem Mieterverein, dem Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Verein, dem Gutachterausschuß für Grundstückswerte in der Stadt Leverkusen und der Rheinischen Immobilienbörse, die in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung den neuen Mietspiegel aufstellen.

Die Haushaltsbefragung wird in der Zeit vom 20. August bis 7. September durchgeführt. Als Interviewer sind 44 Studenten/Schüler/Auszubildende im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um bei repräsentativ, zufällig ausgewählten, insgesamt 2.000 Haushalten in Mietwohnungen die Befragung durchzuführen. Nicht befragt werden die Bewohner in Ein- und Zweifamilienhäusern, in Sozialwohnungen und in Wohnungen der Bayer AG.

Der Fragebogen umfaßt 6 Seiten, ein Interview dauert ca. 10 - 15 Minuten. Die Interviewer fragen u. a. nach der Wohnungsgröße, dem Baualter des Hauses, der Ausstattung der Wohnung und vor allem nach der zu zahlenden Miete und der Berücksichtigung der Nebenkosten. Um gleichzeitig ein Bild über die Situation der wohnlichen Versorgung der Bewohner zu erhalten, werden auch einige Fragen zur Haushaltsstruktur gestellt, z. B. die Haushaltsgröße und der Beruf des Hauptverdieners.

Die Befragung erfolgt anonym, d. h. die Interviewer sind nicht berechtigt, auf dem Fragebogen den Namen des Interviewten zu notieren. Nach Auswertung der Angaben werden die Fragebögen vernichtet.

Die Haushaltsbefragung wird im Auftrag der städtischen Statistikstelle durchgeführt. Rückfragen sind unter der Telefonnummer 4 06-33 16 möglich.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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