neue bahnstadt opladen: Abbruch voll im Zeitplan

Halle 1 wird derzeit abgerissen

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 21.09.2009 // Quelle: Stadtverwaltung

Am 19. August starteten im nördlichen Teil der neuen bahnstadt opladen die Abrissarbeiten: Innerhalb von fünf Monaten sollen zehn nicht mehr genutzte Hallen und zwei oberirdische Tanks abgeräumt sein. Auf dem dann freien Terrain wird ein Wohngebiet mit 150 neuen Wohneinheiten entstehen. Heute machte sich Geschäftsführerin Vera Rottes gemeinsam mit Stefan Wunsch, dem von der neuen bahnstadt für die Bauüberwachung beauftragten Ingenieur vom Büro geo-id, ein Bild vom Stand der Abrissarbeiten: „Wir liegen voll im Zeitplan“, sagte sie. Besonders erfreulich, so Rottes, sei, dass es bisher noch keine einzige Beschwerde seitens der Anwohner gegeben habe. Dies führte sie auf die sehr sorgfältige Planung im Vorfeld der Abrissarbeiten zurück. So hatte das Büro geo-id unter anderem empfohlen, keine „schlagenden Bauweisen“ beim Rückbau einzusetzen – eine Vorgabe, die sich jetzt sehr positiv bemerkbar macht. Innerhalb eines Monats hat die Abrissfirma F&R mit drei Maschinisten und drei Helfern ganze Arbeit geleistet: Von Halle 5, mit der am 19. August begonnen wurde, ist nichts mehr übrig. Ebenfalls abgeräumt ist ein Teil von Halle 2, ehemals Kolpinghalle, die vom Kulturausbesserungswerk mitgenutzt wurde. Bis zum morgigen Dienstag wird die „Steppenwolfhalle“ bis auf die drei Meter hohe Seitenwand, die in Zukunft als Schallschutz zum künftigen Wohngebiet dienen soll, abgerissen sein.Danach konzentriert sich F&R wieder auf den Abriss der größten Halle auf dem ehemaligen Gleisbauhof, die 1903 erbaute Halle 1.Polier Jürgen Leichert von der Firma F&R ist zufrieden mit dem Verlauf der Arbeit: Wenn die Halle 1 zur Hälfte abgerissen sei, werde auch die Brechanlage zum Einsatz kommen. Diese ist in der Lage, 1000 Tonnen Abbruchmaterial am Tag zu zerkleinern. Bis jetzt sei man noch dabei, Material anzusammeln. Wolfgang Müller-Schlesinger vom Förder- und Trägerverein Kulturausbesserungswerk, der mit seinen Vereinsmitgliedern - mitten im Zentrum der Abbrucharbeiten - die Sanierung des KAW vorantreibt, bekräftigte: „Wir hatten mit unserem Filmfestival sogar schon eine abendliche „Baustellenveranstaltung“, von den Abbrucharbeiten am Tage werden wir nicht gestört.“ Für ihn ist das entscheidende Datum der 12. Dezember 2009: An dem Tag will der Verein die Einweihung der neu hergerichteten Halle feiern.Für Vera Rottes und ihre Mitarbeiter sind die Abbrucharbeiten ein großer Ansporn: „Jetzt, mit dem freien Blick auf den Wasserturm, sind schon die ganz neuen Verhältnisse und Sichtbeziehungen zu erahnen, die wir mit der neuen bahnstadt herstellen wollen. Dies ist auch wichtig für die Bürgerinnen und Bürger – die merken, dass es wirklich vorangeht.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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