Tiefebenen der Tiefgarage am Goetheplatz sollen zugänglich gemacht werden

Je größer und näher das Parkplatzangebot, desto besser für Opladen
Jetzt und in Zukunft sind innenstadtnahe Parkplätze wichtiger denn je

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 18.06.2009 // Quelle: AGO

Die AktionsGemeinschaft Opladen e.V. (AGO) begrüßt ausdrücklich den Beschluss der Bezirksvertretung auch die beiden unteren Ebenen in der Tiefgarage des Verwaltungsgebäudes am Goetheplatz in Opladen zu öffnen. Sollte der Stadtrat dem letztlich zustimmen, wäre dies an den Wochenenden ein mehr als sinnvolles und dringend notwendiges Angebot an Parkplätzen.

Die zusätzlichen Parkplätze, die bislang nur von städtischen Mitarbeitern und politischen Vertretern nachvollziehbar als Dienstparkplätze genutzt werden konnten, sollen von freitags, 13 Uhr, bis samstags, 16 Uhr, - wenn also in der Regel die Verwaltungsstelle geschlossen ist - freigegeben werden. Durch die Aufstellung eines gebrauchten Parkscheinautomaten kann dies jetzt auch zu minimalen Kosten realisiert werden, die bislang das größte Hindernis für eine Umsetzung waren. Jetzt kommt es zu einem Invest, der sich zudem sicherlich auch noch relativ schnell refinanzieren oder gar Überschüsse abwerfen wird.

„Opladen ist froh um jedes innenstadtnahe Parkplatzangebot. Nicht unbedingt, weil das insgesamte Parkplatzangebot in Opladen zu gering ist. Aber man muss einfach der Tatsache ins Auge sehen, dass die Besucher der Innenstadt und potenziellen Kunden der Geschäfte so kurze Wege wie möglich – ob in Metern gemessen oder gefühlt - in Kauf nehmen wollen. Das ist einer der wichtigsten Standortfaktoren in den im weitesten Sinne austauschbaren innerstädtischen Angeboten überall in Deutschland. Die Beispiele in Wiesdorf, das beinahe komplett unterkellert ist mit Parkplätzen, die dortige Diskussion um die wegfallenden Parkplätze am Markt, die großen Einkaufszentren, die eigene Parkplätze offerieren, oder auch die Discounter, die gerade wegen der Parkplätze in die Randlagen gezogen sind, machen dies mehr als deutlich“, so Siegfried Kuhl von der AGO.

„Das Parkhaus „Kantstraße“ ist zwar auch nur etwa 150 Meter von der Fußgängerzone entfernt und mit Abstand eines der schönsten und besten dieser Stadt. Die „gefühlte Entfernung“ ist jedoch bei den Nutzern weit höher, wenngleich seit der Einführung des eine Stunde kostenfreien Parkens dort die Nutzerzahlen deutlich angestiegen sind. Vielleicht liegt die trotzdem noch ausbaufähige Akzeptanz auch an der Namensgebung, weshalb wir nach wie vor für eine Umbenennung einträten, die deutlich macht, dass das Parkhaus in der Opladener Innenstadt bzw. direkt an der Düsseldorfer Straße liegt.“

„Aber selbst wenn dort nochmals die Nutzung zunimmt, ist das zusätzliche Angebot in der Goetheplatz-Tiefgarage sehr willkommen. Denn in der direkten Umgebung der dortigen Einkaufszone liegt lediglich der Marktplatz, der zu den Hauptgeschäftszeiten meist voll belegt ist. Ganz abgesehen von den zusätzlichen Besuchern zum Wochenende hin oder bei den Veranstaltungen der AGO an den Wochenenden.“

„Und wir blicken ja nicht zuletzt auch in die etwas weitere Zukunft, wenn die Neue Bahnstadt Früchte trägt und sicher auch daher weiterer Parkplatzbedarf in Opladen, ob für Besucher, Mitarbeiter oder Studierende, entstehen muß."

„Wir begrüßen daher ausdrücklich die Öffnung der zusätzlichen Tiefgaragenebenen am Goetheplatz.“


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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