Michele und der Kreidekreis
Bühnenfassung von Miguel Ángel Cienfuegos

frei nach den Werken von Li Hsing Tao und Bertolt Brecht

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 11.04.2009 // Quelle: KulturStadtLev

Michele ist der Sohn eines Herrscherpaares in einem fernen Land. Es ist ein nicht definiertes Land, das die Bänkelsänger ohne weiteres Asiakistan oder Exotien nennen würden; ein erfundenes Land, wo sich die kulturellen Einflüsse von Orient und Okzident gleichermaßen stark bemerkbar machen. Ioana, die Kinderfrau von Michele, ist ein gutherziger Mensch, und als Michele von seiner Mutter zurück gelassen wird, weil die Herrscherin ihre eigene Haut retten will, nimmt sich Ioana des Kindes an, rettet sein Leben und bringt ihn an einen sicheren Ort. Nach vielen Jahren kehrt Micheles Mutter zurück und will ihren verlorenen Sohn wieder haben.
Ioana betrachtet das Kind inzwischen als ihr eigenes.
Der Streit soll durch den Beweis des Kreidekreises entschieden werden …
Die Geschichte des Kreidekreises, in vielen Werken zu finden, wird ursprünglich dem chinesischen Autor Li Hsing Tao (14. Jahrhundert) zugeschrieben und wurde u.a. von Bertolt Brecht verarbeitet. Das Tessiner Teatro Paravento, das seit 26 Jahren die Darstellungsformen der Commedia dell’arte pflegt und mit seinen Produktionen auf der ganzen Welt gastiert, hat aus diesem Stoff eine eigene Fassung gemacht und in die anrührende und nachdenklich stimmende Geschichte auch komische Szenen eingebunden.
Für die Vorstellung gibt es noch Karten.

Teatro Paravento Locarno
Text und Regie: Miguel Ángel Cienfuegos
Ausstattung: Deborah Parini
Musik: Mauro Garbani
Mit Luisa Ferroni, Miguel Ángel Cienfuegos, David Matthäus Zurbuchen

Termin:
Montag, 20. April 2009
19.30 bis ca. 21.00 Uhr

Ort:
Forum – Studio

Karten:
Euro 15,20 € (erm. 8,35 €)
Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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