Sozialpsychiatrisches Zentrum Leverkusen erhält Unterstützung

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) möchte mehr Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen. Große Bedeutung kommt dabei dem selbstständige Wohnen mit ambulanter Unterstützung zu - bedeutet es doch für viele Menschen einen Zugewinn an Freiheit und Selbstbestimmung. Um auch eine erfüllte und sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen, unterstützt der LVR im Rahmen seiner Modellförderung "ambulant vor stationär im Freizeitbereich" so genannte "Leuchtturmprojekte". Dafür wendet der LVR in diesem Jahr rheinlandweit insgesamt 208.000 Euro auf. Gefördert werden solche Initiativen, hinter denen eine neue und innovative Idee steht und die die gemeinsame Freizeitgestaltung behinderter und nichtbehinderter Menschen unterstützen.
In Leverkusen unterstützt der LVR das Sozialpsychiatrische Zentrum (SPZ) mit 8.500 Euro. Mit diesem Geld finanziert das SPZ in Zusammenarbeit mit der Leverkusener Musikschule das Sambaprojekt "Samba- do Lif" für Menschen mit geistiger Behinderung. Gemeinsam trainieren behinderte und nichtbehinderten Menschen einmal wöchentlich und werden so an die Sambarhythmen und an das Tanzen heran geführt.
Gefördert werden außerdem Projekte in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Krefeld, Mönchengladbach, Aachen, Bonn, Köln, Leverkusen, Oberhausen, Solingen, Wuppertal, den Kreisen Kleve, Mettmann, Neuss, Wesel, Euskirchen, Heinsberg sowie dem Rhein-Sieg-, Rhein-Erft- und Oberbergischen-Kreis.
"Als Landschaftsverband Rheinland ist es uns wichtig, nicht nur das selbstständige Wohnen von Menschen mit Behinderungen zu fördern, sondern ihnen auch Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung aufzuzeigen. Da bei uns immer die Integration behinderter Menschen im Vordergrund steht, fördern wir insbesondere Projekte, bei denen behinderte und nichtbehinderte Menschen ihre Freizeit gemeinsam verbringen", so LVR-Sozialdezernentin Martina Hoffmann-Badache.