Am liebsten würde der Leverkusener Verkehrsdezernent Frank Stein gar keine Knöllchen verteilen, das würde allerdings bedeuten, dass sich alle Verkehrsteilnehmer an die Parkregelungen halten. Bei einem Ortstermin am Hitdorfer See in Leverkusen – auch sehr beliebt bei Sonnenhungrigen aus Düsseldorf, Solingen, Mettmann, Wuppertal, Langenfeld und anderen Gemeinden - wurde aber schnell deutlich, dass dort ohne gebührenpflichtige Verwarnung von Falschparkern die berechtigen Interessen der Anwohner massiv beeinträchtigt sind: Immer wieder werden an heißen Tagen Wege und Zufahrten der landwirtschaftlichen Betriebe der Umgebung so zugeparkt, dass die Landwirte ihre Fahrzeuge nicht mehr bewegen können oder große Umwege in Kauf nehmen müssen. „Wenn wir zum Beispiel vor einem Gewitter schnell die Ernte einbringen müssen - da zählt jede Minute“, beschrieb eine Anwohnerin die zum Teil existentiellen Probleme, die falsch abgestellte Fahrzeuge verursachen können.
Dezernent Stein versprach rasche Abhilfe: