Realitätssinn statt Schwachsinn


Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 16.02.2006 // Quelle: Julis

Mit großem Unverständnis kommentieren die Leverkusener JuLis den jüngsten Vorschlag von Herrn Kunkel, für LAUF (Lebenswert Aktiv Unabhängig Fortschrittlich für Leverkusen) im Rat der Stadt. Er bittet den Oberbürgermeister zu Verhandlungen mit der Bayer AG, damit diese ein Prozent ihres Umsatzes an die Stadt Leverkusen zahlt. So soll Leverkusen schuldenfrei werden. Der JuLi-Vorsitzende Niko Böckly erklärt dazu: „In der heilen Welt der LAUF ist so was vielleicht noch denkbar, aber in Realität wird es dazu nie kommen!"
Die Bayer AG ist im internationalen Wettbewerb und hat andere Aufgaben als die Stadt schuldenfrei zu machen, so zum Beispiel die Beschäftigungssicherung. Die wird den meisten LeverkusenerInnen, als gleichzeitige MitarbeiterInnen der Bayer AG ohnehin wichtiger sein, als ein fragwürdiges Übernehmen eigentlich politischer Aufgabenbereiche ihres Arbeitgebers.
JuLis Pressesprecher Christoph Haeberlein ergänzt: "Der Konzern trägt bereits in vielerlei Hinsicht zu Finanzierung und Steigerung der Lebensqualität in Leverkusen bei, sogar in Bereichen wie Kultur und Sport. Wenn man sich einmal die Infrastruktur anschaut, dann wäre Leverkusen ohne Bayer recht wenig.“
Die JuLis fordern, dass es gar nicht erst zu solch einer Diskussion kommen darf und erwarten umsetzbare Vorschläge zur Verbesserung der finanziellen Lage Leverkusens. Solche Vorschläge sind Papierverschwendung.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport,Politik,Kultur
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