Vorstandsvorsitzender Dr. Heitmann zum Listing der LANXESS-Aktie:

"Konzentration auf die Schaffung von Mehrwert"
Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität nachhaltig verbessern

Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 31.01.2005 // Quelle: Lanxess

Der neue Leverkusener Chemiekonzern LANXESS AG ist am Montag erstmals an der Frankfurter Börse notiert worden. Für den Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Dr. Axel C. Heitmann, ist die Erstnotierung ein „großer Tag in der jungen Geschichte unseres Unternehmens.“ Es sei in Rekordzeit gelungen, LANXESS für den Börsengang fit zu machen. So liege der Beschluss des Vorstandes der Bayer AG zur Neuausrichtung des Konzerns nur rund 14 Monate zurück.

Die jetzt erlangte unternehmerische Eigenständigkeit steht für Heitmann im Vordergrund aller Aktivitäten. „Dadurch haben wir die Grundlage bekommen, uns voll und ganz auf das wichtigste Ziel zu konzentrieren: Kontinuierlich und konsequent Mehrwert für unsere Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter zu schaffen.“ Es gelte jetzt, die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität des neuen Unternehmens rasch und nachhaltig zu verbessern.

In einem positiven Umfeld habe LANXESS in den vergangenen Wochen und Monaten bei zahlreichen Produkten zum Teil deutliche Preiserhöhungen durchgesetzt. Nach Ansicht von Branchenexperten werde der konjunkturelle Aufwärtstrend in der Chemie anhalten und voraussichtlich 2006/2007 seinen Höhepunkt erreichen. Heitmann: „LANXESS startet in diese Aufwärtsentwicklung mit Strukturverbesserungen, die dazu beitragen werden, unser Geschäftsergebnis langfristig zu verbessern.“

Auf diese günstigen Rahmenbedingungen werde sich das Unternehmen aber nicht verlassen: Kostenreduktion habe absolute Priorität. Um die für 2006 angestrebte EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 9 bis 10 Prozent zu erreichen, kündigte der LANXESS-Chef weitere Schritte zur Steigerung der Performance an. Zur sofortigen Verbesserung des Cashflow stünden derzeit alle Geschäftsprozesse auf dem Prüfstand: „Wir sind bereit, auf Marktanteile zu verzichten, wenn wir dadurch die Ertragslage verbessern können.“ Die Profitabilität stehe im Vordergrund.

Im Jahr 2004 hatte LANXESS zusätzliche Sparpotenziale identifiziert, die bereits 2005 wirksam werden sollen. Weitere 20 Millionen Euro solle das beschlossene globale Personalkosten-Sparpaket bringen. „Ohne Zielkonflikte, ohne große Anstrengungen wird der Erfolg von LANXESS nicht zu haben sein“, sagte der Vorstandschef. „Das heißt, wir werden weiterhin tiefgreifende Veränderungen erleben, die auch vor eingefahrenen Traditionen nicht halt machen.“

LANXESS ist – gemessen am Umsatz für das Jahr 2003 – die Nummer 3 der deutschen Chemiebranche und der sechstgrößte börsennotierte Chemiekonzern in Europa. Der Umsatz belief sich in den ersten neun Monaten 2004 auf rund fünf Milliarden Euro. Beschäftigt werden knapp 20.000 Mitarbeitern weltweit an 50 Standorten in 18 Staaten.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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