An Weiberfastnacht (3.2.2005) eroberte Prinz Ludwig I. und seine Jecken die Landesgartenschau und die Stadtschlüssel von Leverkusen. Bis Aschermittwoch haben nun die Karnevalisten das Sagen in der Stadt.
Unter Kanonendonner und Wortgefechten rückten der Prinz und die Narren gegen die Landesgartenschau vor. Oberbürgermeister Ernst Küchler und seine Mitstreiter aus Politik, Verwaltung und Landesgartenschau wehrten sich tapfer. Mit scharfen Worten, Blumensamen. Schokolade und Chinakohl hielten sie lange dem Ansturm stand. Doch um 11.11. Uhr mussten sie doch vor der närrischen Übermacht kapitulieren.
Die rund 200 singenden und schunkelnden närrischen Besucher aus ganz Leverkusen hatten jedenfalls ihren Spaß an dieser ungewöhnlichen Form des Rathaussturmes.
Aber auch die Jugend kam auf ihre närrischen Kosten. Auf der Skate-Bahn unter der Stelzenautobahn trafen sich die jungen Jecken unter dem Motto „ Bunt und schrill – ohne Promille“ zu einer jecken Karnevalsfeier ohne Alkohol. Das Team der Landesgartenschau, des Fachbereiches Kinder und Jugend der Stadt und die Junge Gemeinschaft der AWO/Jugendzentrum Bunker hatten geladen und rund 100 Jugendliche waren dieser Einladung auf das Landesgartenschaugelände an der Dhünn gefolgt.
Dort versorgten rund 30 tatkräftige Ehrenamtler die Skater mit Cola, Popcorn und Würstchen. Während der Landesgartenschau – die am 16. April ihre Pforten öffnet - will man öfter solche Feste mit Sport und Musik kombinieren. Alles in allem – ein gelungener Auftakt für die diesjährige Gartenschau in Leverkusen, die unter dem Motto „ Neuland entdecken „ steht.