Weiberfastnacht rückt näher: Laga-Sturm statt Rathaus-Sturm

Oberbürgermeister kündigt entschiedenen Widerstand an

Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 21.01.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Weiberfastnacht rückt näher und das Rheinland steht Kopf. Überall in der Region stürmen die närrischen Fürsten am 3. Februar die Rathäuser, nur Leverkusen tanzt aus der Reihe. Der diesjährige Prinz, Ludwig I. hat angekündigt, er wolle nicht nur den Rathausschlüssel, sondern auch gleich noch das gesamte Gelände der Landesgartenschau (Laga), die am 16. April in Leverkusen eröffnet wird.

Oberbürgermeister Ernst Küchler hat seine Kräfte gebündelt und entschieden, den Narren nicht an verschiedenen Stellen entgegen zu treten. Das ohnehin fast leere Rathaus wird daher kampflos preisgegeben, umso entschiedener soll aber um das Laga-Gelände „gekämpft“ werden. Bereits ab 10.00 Uhr will der OB neben den Offiziellen auch möglichst viele Bürgerinnen und Bürger um sich scharen, um den Laga-Sturm abzuwehren. Das Kindertanzcorps der Stadtgarde Opladen, Stimmungssänger Wilfried Breuer, das Kindertanzcorps der Wupperveilchen und das Offizierscorps der Prinzengrade Opladen werden mit ihren Auftritten auf der Bühne am Haupteingang Nobelstraße die Wartezeit verkürzen. Ab 11.00 Uhr wird dann mit dem Angriff des Prinzen gerechnet, dem der OB entschiedenen Widerstand ankündigt. „Ich werde mich nicht nur verbal wehren, es wird zurückgeworfen und zurückgesungen“, kündigt der OB an. Sein Ziel in diesem Jahr sei völlig klar, so der OB. Wer sich anmaße, das Laga-Gelände zu erobern, werde gefangen genommen, durch die Fußgängerzone gefahren und dann als Obernarr den Jecken im Festzelt vor dem Rathaus präsentiert.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Laga
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