Dominique Horwitz singt Jacques Brel


Archivmeldung aus dem Jahr 2003
Veröffentlicht: 10.02.2003 // Quelle: KulturStadtLev

Dominique Horwitz singt Jacques Brel - manche meinen: besser als Jacques Brel selbst. Natürlich war Jacques Brel, 1978 im Alter von 49 Jahren an Lungenkrebs gestorben, einer der größten französischsprachigen Chansonniers. Sein Gesamtwerk umfasst über 700 Lieder, die schon von vielen kopiert, nachgesungen und interpretiert wurden. Brel ließ sich von bis zu 40köpfigen Orchestern begleiten, Horwitz hingegen tritt mit einer fünfköpfigen Band auf (Klavier, Knopfakkordeon, Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug) - und ist einfach ein bisschen moderner. Jacques Brel ist der Meister, aber um sein Werk heutigen Ohren bekannt zu machen, leistet Horwitz exzellente Arbeit. Trotz aller Verjüngung nämlich schafft er es, Brels Liedern die Tiefe zu verleihen, die sie im Original haben, ohne ein sklavischer Brel-Interpret zu sein. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der 1957 in Paris Geborene (seine Eltern sind deutsche Juden, die vor den Nationalsozialisten nach Frankreich flüchteten und 1971 zurückkehrten) über eine fulminante interpretatorische und darstellerische Begabung verfügt, die er in zahlreichen Filmen (u.a. Nachtgestalten, Stammheim und Stalingrad) und TV-Produktionen (u.a. Der große Bellheim, Enthüllung einer Ehe, Tatort, Polizeiruf 110) unter Beweis stellte.

Das Ensemble besteht aus:
Knopfakkordeon: Efim Jourist
Klavier: Alek Rasorenoff
Gitarre: Erich Gramshammer
Kontrabaß: Johannes Huth
Schlagzeug: Dirk Achim Dhonau

Freitag, 14. Februar, 19.30 Uhr, Festhalle Opladen


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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