Füchse werden geimpft

Hinweise zum Thema Tollwut

Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 24.09.2002 // Quelle: Stadtverwaltung

In den kommenden vier Wochen werden gezielt und flächendeckend Füchse gegen die Tollwut geimpft. Das gesamte Stadtgebiet Leverkusen ist nach wie vor tollwutgefährdeter Bezirk.
Die Impfköder werden zum Teil aus der Luft und zum Teil am Boden ausgebracht. Der Abwurf der Köder aus dem Hubschrauber erfolgt am Dienstag, 24. September, und ein zweites Mal Ende Oktober Die Leverkusener Jäger werden vom 25. September bis 6. Oktober unterwegs sein, um die Köder in Grünzonen, Parks, Gartenanlagen und auch auf Friedhöfen auszulegen. Die Jäger erfüllen, gemeinsam mit dem Veterinäramt, eine wichtige Aufgabe zum Wohl der Menschen und für die Gesundheit der Tiere.

Der Impfstoff steckt in einer Kunststoffkapsel mit Aludeckel. Die Kapsel ist von einer braunen Masse umgeben, die rund geformt ist, einen Durchmesser von vier Zentimeter hat und einen für den Fuchs angenehmen starken Fett- und Fleischgeruch verbreitet. Der Impfstoff ist speziell für die Füchse entwickelt worden und wirkt auch nur bei ihnen immunisierend.

Die Köder dürfen nicht berührt werden. Wer mit dem Impfstoff in Kontakt kommt, muss sich sofort gründlich mit Wasser und Seife waschen und sicherheitshalber seinen Arzt befragen.

Für Haustiere und freilebende Tiere ist der Impfstoff prinzipiell ungefährlich. Es muss aber unbedingt darauf geachtet werden, dass Hunde und Katzen in der Zeit vom 23. September bis 10. November nicht frei und unbeaufsichtigt herumlaufen. Damit der Impferfolg nicht gefährdet wird, muss sichergestellt sein, dass kein Hund einen Köder aufnimmt. Dies ist auch zum Schutz der Hundehalter von größter Bedeutung. Das Veterinäramt weist ausdrücklich darauf hin, dass Hunde und Katzen gegen Tollwut zu impfen sind. Ein wirksamer Impfschutz besteht, wenn die Impfung mindestens 30 Tage und längstens 12 Monate zurückliegt. Wird ein nicht schutzgeimpftes Haustier von einem tollwütigen Tier gebissen, muß es eingeschläfert werden. Davon kann abgesehen werden, wenn Hund oder Katze unter wirksamem Tollwutimpfschutz stehen.

Für weitere Informationen liegt im Veterinäramt der Stadt, Miselohestraße 4, ein ausführliches kostenloses Merkblatt aus. Auskünfte erteilt der Fachbereich unter der Telefon-Nummer 02 14/4 06-39 01. In dringenden Fällen ist der Amtstierarzt über die Feuerwehr, Telefon 02 14/7 50 50, zu erreichen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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