Bayer vergibt Mandat zur Finanzierung des Kaufs von Aventis CropScience

Banc of America Securities, Deutsche Bank und J.P. Morgan stellen Kreditrahmen in Höhe von sechs Milliarden Euro bereit

Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 12.12.2001 // Quelle: Bayer

Die Bayer AG hat heute einen Vertrag mit der Banc of America Securities Limited, der Deutsche Bank AG und J.P. Morgan plc über die Finanzierung der Akquisition von Aventis CropScience geschlossen. Die drei Banken werden als Brückenfinanzierung eine Kreditlinie von sechs Milliarden Euro bereitstellen, die auch als Absicherung für die Aufnahme von Commercial Paper dient. Hiermit wird Bayer die Finanzierung des Kaufpreises von Aventis CropScience sicherstellen.

Im ersten Halbjahr 2002 soll diese Brückenfinanzierung durch die Emission einer großvolumigen Anleihe und die Aufnahme weiterer Commercial Paper (CP) abgelöst werden. Die Anleiheemission wird ebenfalls durch die drei Banken geführt.

Mit dieser Finanzierungsstrategie ist eine dauerhafte Erhöhung des Volumens an ausstehenden Commercial Paper verbunden. Diese soll im zweiten Quartal 2002 durch die Kreditlinie eines Bankensyndikats hinterlegt werden.

Zur Vorbereitung der Kapitalmarktmaßnahmen hat Bayer bereits seine bestehenden Finanzierungsprogramme erweitert. Der Rahmen für das globale CP-Programm wurde von fünf Milliarden auf acht Milliarden Dollar und der für das European Medium Term Note-Programm (EMTN) von zwei Milliarden auf acht Milliarden Euro ausgeweitet.

Durch die Akquisition von Aventis CropScience wird Bayer zum Marktführer im Bereich Pflanzenschutz aufschließen. Unter dem Namen Bayer CropScience will das Unternehmen bis zum Jahre 2005 einen Umsatz von 8,1 Milliarden Euro und eine Umsatzrendite von 20 Prozent erwirtschaften.

Bayer ist ein internationales, forschungsorientiertes Unternehmen mit Kernaktivitäten in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Polymere und Chemiespezialitäten. Im Jahr 2000 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 31 Milliarden Euro einen Konzerngewinn von 1,8 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiter betrug zum Jahresende weltweit rund 122.000. Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich in 2000 auf 2,6 Milliarden Euro. In Forschung und Entwicklung wurden 2,4 Milliarden Euro investiert.


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