Bayer erweitert die High-Tech-Plattform für Life-Science mit einzigartiger Informatik

Weiteres signifikantes Abkommen mit LION Bioscience AG
Innovatives Softwaresystem ermöglicht schnellere und bessere Wirkstofffindung

Archivmeldung aus dem Jahr 2000
Veröffentlicht: 16.10.2000 // Quelle: Bayer

Die Bayer AG und das Bio-IT-Unternehmen LION Bioscience AG, Heidelberg, haben ein weiteres Abkommen zur Beschleunigung der Wirkstoffforschung im Life-Science-Bereich geschlossen. LION wird bis zum Jahr 2003 bei Bayer die bereits im letzten Jahr mit LION begründete Life-Science-Informatikplattform auf den Bereich der Pharmacophor-Informatik ausweiten. Mit dieser Erweiterung sollen chemische Verbindungen, die eine physiologische Wirkung im Organismus haben und damit potenzielle Kandidaten für innovative Wirkstoffe sind, signifikant schneller und effektiver gefunden werden

"Die neue Kooperation mit LION ergänzt unsere bisher aufgebaute High-Tech-Plattform ideal", sagte Dr. Pol Bamelis, Forschungsvorstand der Bayer AG. "Mit der Unterstützung der gesamten Life-Science-Forschung und -Entwicklung durch ein integriertes IT-System aus einer Hand wird es uns gelingen, unsere F&E Prozesse zu optimieren, so dass wir im Interesse der Patienten und Verbraucher schneller wichtige neue Wirkstoffe für die Life-Science-Bereiche Pharma und Pflanzenschutz auf den Markt bringen können."

"Die Integration der Pharmacophor-Informatik in unsere Wissensmanagement-Lösung ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der i-biology-Plattform, die den gesamten Prozess der Forschung und Entwicklung im Life-Science-Bereich abdecken wird", kommentierte Dr. Friedrich von Bohlen, Vorstandsvorsitzender von LION, das Abkommen. "Die derzeit weltweit rasant steigenden Datenmengen, z.B. im Bereich Genomforschung, werden den Bedarf nach umfassenden und integrierten Lösungen treiben. Werte werden zukünftig dadurch geschaffen, die immer komplexer werdenden Prozesse und Daten zu beherrschen. Bayer hat dies frühzeitig erkannt und es ist unser Ziel, durch die Erweiterung unseres i-biologyâ„¢-Konzeptes für Bayer und für LION diese neuen Werte zu schaffen. Der Bedarf für derartig umfassende und integrierte Lösungen wird in dem Umfang zunehmen, in dem Pharma und Life-Science-Unternehmen wie Bayer ihre Wirkstoffe optimieren wollen, die sie bei der Wirkstoffsuche durch den Einsatz von automatisierten Hochdurchsatztechnologien in immer schnelleren Zyklen erhalten. Die Daten alleine sind nur der erste Schritt."

"Mit dieser neuartigen Software-Entwicklung, die eng mit dem Genomics-Bereich verzahnt ist, können wir zukünftig chemische Verbindungen schneller und effizienter identifizieren, die den Verlauf von Krankheiten beeinflussen oder im Pflanzenschutz wirksam eingesetzt werden können. Auf diese Weise wird z. B. die Suche nach Wirkstoffen zur Herstellung von Arznei- oder Pflanzenschutzmitteln bei Millionen von zu testenden Substanzen auf wenige Kandidaten reduziert. Diese können dann mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich zu einem Präparat entwickelt werden. Dies beschleunigt die Prozesse, reduziert die Ausfallraten und führt so letztlich zu erheblichen Kosteneinsparungen," sagte Professor Dr. Wolfgang Hartwig, Leiter der weltweiten Pharmaforschung und Vorsitzender der Life-Science-Forschungskommission bei Bayer.

Bayer hat in den letzten Jahren eine High-Tech-Plattform aufgebaut und dazu internationale Kooperationen und Lizenzvereinbarungen im erfolgsabhängigen Gesamtwert von zwei Milliarden DM abgeschlossen. Dazu gehört auch das bereits geschlossene Abkommen mit LION im Wert von 100 Millionen US-Dollar, das im letzten Jahren getroffen wurde. Die jetzt getroffene Vereinbarung hat einen Gesamtwert von ca. 25 Millionen US-Dollar.

Die LION Bioscience AG, 1997 gegründet, ist einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Life-Science-Informatik-Systeme. Bis heute hat LION über 140 Zielorte für mögliche neue Arzneimittel (Targets) an Bayer geliefert, davon befinden sich bereits 72 in der chemischen Testphase.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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