Ab sofort sind Bewerbungen für den Deutschen Lesepreis 2014 möglich

Auszeichnungen in vier Kategorien für herausragendes Engagement in der Leseförderung

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 22.05.2014 // Quelle: Stadtverwaltung

Ab sofort können sich auch aus Leverkusen Einzelpersonen und Einrichtungen, die sich für die Leseförderung engagieren, unter www.deutscher-lesepreis.de für den Deutschen Lesepreis 2014 bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2014. Darauf weist das Kommunale Bildungsbüro Leverkusen hin.

Die Initiatoren Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung vergeben den mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 23.000 Euro dotierten Deutschen Lesepreis mit Unterstützung der FRÖBEL Gruppe, der PricewaterhouseCoopers Stiftung Jugend – Bildung – Kultur und der Jürgen Moll Stiftung in vier verschiedenen Kategorien. Die festliche Preisverleihung findet am 9. Dezember in Anwesenheit der Schirmherrin Sylvia Löhrmann, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Nordrhein-Westfalens Ministerin für Schule und Weiterbildung, in Berlin statt.

Mit dem Deutschen Lesepreis wollen die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung Impulse in der Leseförderung setzen, neuen Ideen zur Verwirklichung verhelfen und bestehendes Engagement für das Lesen würdigen und fördern. Denn lesen zu können ist eine der wichtigsten Grundlagen der Gesellschaft. Und trotzdem verfügt knapp ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland über mangelhafte Lesekompetenz – Jugendliche genauso wie Erwachsene. Aktivierende, zukunftsorientierte und nachhaltig wirkende Leseförderungsmaßnahmen für alle Altersgruppen helfen dabei, dieser großen gesellschaftlichen Herausforderung zu begegnen. Im Blickpunkt des Deutschen Lesepreises stehen insbesondere die Potenziale digitaler Medien und neuer Ansätze in der Leseförderung.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.stiftunglesen.de; www.commerzbank-stiftung.de


Detailinformationen zu den vier Kategorien
Der Deutsche Lesepreis wird in folgenden vier Kategorien vergeben:

Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung „Ideen für morgen“
Die Commerzbank-Stiftung fördert mit dem Sonderpreis „Ideen für morgen“ innovative Konzepte, die für frische Impulse in der Leseförderung sorgen. Sei es die Einbeziehung moderner Literaturformen, die Kombination verschiedener Ausdrucksformen oder die kreative Nutzung verschiedener – gedruckter und digitaler – Lesemedien. Ziel der Commerzbank-Stiftung ist es, mit den „Ideen für morgen“ die Realisierung dieser Projekte zu ermöglichen. Bewerben können sich Einzelpersonen und Institutionen, die eigene Ideen entwickelt, diese aber noch nicht umgesetzt haben. Die Konzepte können sich an unterschiedliche Altersstufen und Zielgruppen richten. Vorliegen müssen konkrete Pläne zur Umsetzung und der entsprechende Finanzierungsbedarf. Ausgezeichnet wird ein Preisträger, dessen „Ideen für morgen“ mit Hilfe des Preisgeldes in Höhe von 6.000 € sowie nicht-monetärer Module über insgesamt zwei Jahre realisiert werden. Das Preisgeld wird in drei Raten ausbezahlt (3.000 € bei der Preisverleihung, 1.500 € im ersten Folgejahr sowie 1.500 € im zweiten Folgejahr). Zusätzlich begleiten die Initiatoren den Preisträger mit Rat und Tat über einen Zeitraum von zwei Jahren, um die Umsetzung der Idee zu unterstützen.

Herausragendes individuelles Engagement – gefördert von der PricewaterhouseCoopers Stiftung Jugend – Bildung – Kultur
Der Preis für herausragendes individuelles Engagement zeichnet Individualpersonen aus, die sich in außergewöhnlicher Weise für die Leseförderung verdient gemacht haben. Dies kann genauso ein aktiver Einsatz als ehrenamtlich Engagierter sein wie die Initiierung und Umsetzung eigener Ideen zur Förderung der Lesefreude und der Lesekompetenz für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen. Die Realisierung muss 2012 oder 2013 erfolgt sein. Insgesamt stehen 4.500 € Preisgeld zur Verfügung (Staffelung: 1. Preis 2.000 €, 2. Preis 1.500 €, 3. Preis 1.000 €).

Herausragendes kommunales Engagement – gefördert von der FRÖBEL Gruppe
Der Preis für herausragendes kommunales Engagement wird gestiftet von der FRÖBEL-Gruppe und zeichnet Institutionen, Unternehmen, Vereine und kommunale Träger aus, die sich in außergewöhnlicher Art und Weise für die Leseförderung vor Ort verdient gemacht haben. Besondere Berücksichtigung gilt dabei der institutionsübergreifenden und aufeinander aufbauenden Projektzusammenarbeit. Die Projekte und Ideen können sich an alle Altersstufen und Zielgruppen richten. Die Realisierung muss 2012 oder 2013 erfolgt sein. Insgesamt stehen 4.500 € Preisgeld zur Verfügung (Staffelung: 1. Preis 2.000 €, 2. Preis 1.500 €, 3. Preis 1.000 €).

Wissenschaftspreis – gefördert von der Jürgen Moll Stiftung
Der Wissenschaftspreis vereint Wissenschaft und Lesen – und deckt dabei gleich zwei wichtige Aspekte ab:
In der Kategorie „Lesbare Wissenschaft“ zeichnet der Preis Autoren aus, die Wissenschaft für ein breites Publikum les- und greifbar machen. Der Preis dieser Kategorie ist mit 5.000 Euro dotiert.
Der Preis in der Kategorie „Wissenschaft des Lesens“ wird an Nachwuchswissenschaftler vergeben, die sich in ihren Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master-, Magister-, Diplom- oder Staatsexamensarbeit) mit dem Thema Lesen im Kontext der Mediengesellschaft beschäftigen. Dieser Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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