Am Weltwassertag, dem 22. März, hat die Energieversorgung Leverkusen (EVL) ihre neuesten Trinkwasser-Analysen veröffentlicht. Mit dem Ziel, Transparenz und Vertrauen zu schaffen, ermöglicht die EVL allen Leverkusenern, spezifische Daten zur Trinkwasserqualität ihrer Haushalte einzusehen. Ab Ostern sind diese Informationen über das Portal www.wasserqualität-online.de für jede Adresse in Leverkusen abrufbar. Diese umfassen Details zu Herkunft, Inhaltsstoffen und Härtegrad des Wassers, wobei das Trinkwasser in Leverkusen durchgehend als "weich" klassifiziert wird.
Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL, betont die strenge Einhaltung aller Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Die Qualitätssicherung umfasst jährlich rund 260 Analysen zur Überwachung der Hygiene und Grenzwerte. Zusätzlich gewährleisten regelmäßige Kontrollen der Grundwassermessstellen durch die Trinkwassermonteure der EVL die Reinheit des Wassers.
Die Trinkwasserversorgung Leverkusens stützt sich primär auf zwei Quellen: Das Wasserwerk Rheindorf deckt 30 Prozent des Bedarfs und profitiert von stabilen Grundwasservorkommen dank der Regenfälle der letzten Monate. Der Großteil, 70 Prozent, wird jedoch durch die Große Dhünn-Talsperre bereitgestellt, deren Füllstand nach einem nassen Herbst und Winter hervorragende 98 Prozent beträgt.
Eimermacher hebt hervor, dass Trinkwasser in Deutschland zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln zählt und ohne Bedenken konsumiert werden kann. Dank der naturnahen Aufbereitung im Wasserwerk Rheindorf, die unter anderem durch Druckfilter mit Granulat aus Dolomitgestein erfolgt, liefert die EVL ein Trinkwasser, das reich an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium ist.
Um die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Wasserversorgung langfristig zu sichern, unterhält die EVL umfassende Anlagen und ein Netzwerk, das die gesamte Stadt abdeckt. Hierzu zählen neben dem Wasserturm vier weitere Trinkwasserspeicher mit einem Gesamtvolumen von 15.000 Kubikmetern, die einen stetigen Wasserfluss zu allen Haushalten gewährleisten. Auch das über 530 Kilometer lange Leitungsnetz in Leverkusen wird kontinuierlich gewartet und auf den neuesten Stand gebracht, um jederzeit einwandfreies Trinkwasser liefern zu können.