Oberbürgermeister Ernst Küchler unterstützt die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger bei ihren Problemen mit der Deutschen Bahn. Er hat sich bereits Anfang vergangener Woche schriftlich an Bahnchef Mehdorn und den Chef von DB Station & Service, Wolf-Dieter Siebert, gewandt.
Von Bahnchef Hartmut Mehdorn fordert Küchler zunächst umfassende Aufklärung über Veränderungen auf der Güterzugstrecke Mülheim a.d.R. Niederlahnstein. Alkenrather Anwohner klagen neuerdings darüber, dass sich die Menge der Güterzüge an Wochenenden verdoppelt habe, die früher güterzugfreie Zeit von samstags 20.00 Uhr bis sonntags 22.00 Uhr nicht mehr eingehalten werde und überdies ICEs auf der Strecke fahren.
Den Vorstandsvorsitzenden von DB Station Service, Wolf-Dieter Siebert, erinnert der Leverkusener Oberbürgermeister an seine schriftliche Zusage, im Juni eine neue Fahrgastinformationsanlage für den Bahnhof Leverkusen Mitte zu installieren. Zudem stören immer noch laute Durchsagen die Nachtruhe der Anwohner.
In beiden Briefen bemängelt Küchler zudem den Umgang der Bahn mit Beschwerden. Der direkte Kontakt der Bürgerinnen mit den zuständigen Stellen der Deutschen Bahn stelle sich überaus kompliziert dar, und von aktiver Öffentlichkeitsarbeit könne erst recht keine Rede sein.