Zu seiner 100. Sitzung im laufenden Turnus begab sich der städtische Verwaltungsvorstand auf Einladung von Oberbürgermeister Paul Hebbel an einen historischen Ort, um sich über die zwischenzeitlich abgeschlossenen Restaurierungsarbeiten an der Burg Ophoven ein Bild zu machen.
Denkmalpfleger Gregor Schier erläuterte gemeinsam mit Baudezernent Dr. Hans-Eckart Krajewski Geschichte und die Arbeiten der letzten vier Jahre dieses Boden- und Baudenkmals auf dem Gelände des NaturGutes Ophoven. Untere Denkmalbehörde, Gebäudewirtschaft hatten gemeinsam mit dem Architekturbüro Bauarche Dipl-Ing. Krafft-Aretin Eggert dafür gesorgt, dass das älteste profane Gebäude Leverkusens, vor dem Verfall bewahrt wurde und sich nunmehr in einem absolut sehens- und vorzeigenswerten Zustand befindet.
Erfreulich war für den Verwaltungsstand die Nachricht, dass der gemäß Ratsbeschluss von 1997 vorgegebene Kostenrahmen von 750.000 € eingehalten werden konnte, was bei der Instandsetzung derartig alter Denkmäler nicht so einfach ist, weil man vor Überraschungen nicht gefeit ist.
Nach der Besichtigung des Bauwerkes befasste sich der Verwaltungsvorstand auch gleich mit ersten Überlegungen über die weitere Nutzung des Gebäudes.
Die Verwaltungsspitze war sich dabei einig, dass dieses Kleinod, das aber nicht dauerhaft beheizbar und damit nur begrenzt nutzbar ist, für eine „geführte“ öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen sollte.
Baudezernat sowie das Dezernat für Schule, Kultur, Kinder und Jugend werden in den kommenden Wochen ein entsprechendes Nutzungskonzept entwickeln.