Schlebuscher Werbegemeinschaft kritisiert Ratsbeschluss zu verkaufsoffenen Sonntagen


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Die Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch e.V. kritisiert den Leverkusener Ratsbeschluss, der verkaufsoffene Sonntage im Jahr 2025 in Schlebusch verbietet. Diese Entscheidung gefährdet nicht nur den örtlichen Einzelhandel, sondern auch die Attraktivität der Fußgängerzone. Veranstaltungen, die zahlreiche Besucher anziehen und Einnahmen für lokale Vereine generieren, sind ohne verkaufsoffene Sonntage in ihrer Planung unsicher. Die Werbegemeinschaft fordert eine Neubewertung des Beschlusses, um die Vielfalt und Lebensqualität in Leverkusen zu sichern. Ohne Unterstützung droht der Rückgang inhabergeführter Geschäfte und eine Abnahme der Bedeutung der Innenstadt.

Die Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch e.V. zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung des Leverkusener Rates, keine verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2025 in Schlebusch zuzulassen. Der Beschluss vom 07. Oktober 2024 sei nicht nachvollziehbar, da er den örtlichen Einzelhandel und die Attraktivität der Fußgängerzone schwäche, so die Werbegemeinschaft.

Veranstaltungen als Motor für Schlebuschs Innenstadt


Die Werbegemeinschaft argumentiert, dass die verkaufsoffenen Sonntage im Zusammenhang mit Veranstaltungen in der Fußgängerzone eine wichtige Rolle für die Belebung der Innenstadt spielen. Diese Veranstaltungen locken jährlich Tausende Besucher an und bieten den örtlichen Vereinen eine wichtige Einnahmequelle. „Bereits seit Wochen sind wir an der Planung und Konzeptionierung der Veranstaltungen für das Jahr 2025 aktiv, diese Arbeit wäre aufgrund des Ratsbeschlusses obsolet“, kritisiert Philipp Müller, Vorstandsvorsitzender der Werbegemeinschaft.

Verkaufsoffene Sonntage als Unterstützung für den Einzelhandel


Neben der Attraktivitätssteigerung der Fußgängerzone dienten die verkaufsoffenen Sonntage auch als zusätzliche Einnahmequelle für die ortsansässigen Einzelhändler, betont die Werbegemeinschaft. „Verkaufsoffene Sonntage sind somit eine wichtige Einnahmequelle für den Einzelhandel und tragen zur Arbeitsplatzsicherung bei“, so die Pressemitteilung. Zudem würden die verkaufsoffenen Sonntage den Bürgerinnen und Bürgern eine kostenlose Freizeitgestaltung ermöglichen.

Schlebuscher Einzelhandel und Vereine sehen ihre Zukunft gefährdet


Die Werbegemeinschaft sieht durch den Ratsbeschluss den Einzelhandel in Schlebusch in seiner Entwicklung behindert. „Es sollte daher niemanden wundern, wenn zukünftig die inhabergeführten Geschäfte weiter abnehmen und die Fußgängerzonen weiterhin an Bedeutung verlieren“, so die Werbegemeinschaft. Auch die Zukunft der Veranstaltungen, die ohne verkaufsoffenen Sonntag stattfinden sollen, sei ungewiss.

Die Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch e.V. fordert die Politik der Stadt Leverkusen auf, den Beschluss zu überdenken. Man brauche die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, um die bunte Vielfalt in den Stadtteilen zu erhalten, zu der die verkaufsoffenen Sonntage einen wesentlichen Beitrag leisten würden.


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Kategorie: Politik
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