Die Deutsche Bahn (DB) hat den Ausbau ihrer Anlagen in Leverkusen und Langenfeld abgeschlossen. Nun stehen die Renaturierung und Wiederherstellung der betroffenen Flächen im Fokus. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der Ausgleich für dauerhaft in Bahnanlagen umgewandelte Biotope.
Die Maßnahmen beginnen mit dem Rückbau von Baustraßen und Baueinrichtungsflächen (siehe Abb. 1). In einigen Fällen, wie beispielsweise bei Ersatzhabitaten für die Zauneidechse (siehe Abb. 2), ist eine dauerhafte Pflege durch die DB vorgesehen.
Die Wiederherstellung der Flächen gestaltet sich aufgrund von Sicherheitsabständen als komplex. Nicht überall, wo vor Baubeginn Bäume oder Sträucher standen, ist eine Neubepflanzung möglich. Die Verbreiterung der Bahnanlagen in Langenfeld und Leverkusen führt dazu, dass Mindestabstände zu Gleisen, Entwässerungssystemen und unterirdischen Leitungen eingehalten werden müssen. Auch durch Samenflug in der Nähe der Gleise gewachsene Pflanzen können oft nicht an ihrem ursprünglichen Standort wieder angepflanzt werden.
Ein konkretes Beispiel für die Renaturierungsmaßnahmen zeigt sich an den Gärten am Haltepunkt Leverkusen Mitte. Dort wurden im Zuge des Ausbaus Bäume gefällt. Als Ersatz wurden neue Bäume und Sträucher gepflanzt. Die Auswahl der Standorte war jedoch stark eingeschränkt, da Mindestabstände zum Gleis, den neuen Schallschutzwänden und einer erdverlegten Gasleitung eingehalten werden mussten. Nur ein schmales Stück der Gärten konnte für die Neubepflanzung genutzt werden.