Köln (ots) -
In Leverkusen-Opladen haben zwei mutmaßliche Betrüger (beide 30) am späten Montagabend (1. April) versucht, einem 39 Jahre alten Interessenten ein gefälschtes Handy zu verkaufen. Da der vermeintliche Käufer aus Mülheim an der Ruhr bereits Hinweise auf den möglichen Betrug hatte, informierte er vor der ausgemachten Übergabe in der Lützenkirchener Straße die Polizei.
Als gegen 23 Uhr die Tatverdächtigen dem 39-Jährigen die "originalverpackte" Fälschung, die dazugehörige "Originalrechnung" überreichten und von ihm die vereinbarten 600 Euro verlangten, kamen die Zivilbeamten hinzu und nahmen die beiden Männer vorläufig fest.
Nach jetzigem Stand soll einer der beiden Festgenommenen bereits am vergangenen Freitag (29. März) eine Totalfälschung eines Samsung S24 Ultra über denselben Account an einen Freund des 39-Jährigen verkauft haben.
Derartige Betrugsfälle häufen sich derzeit im Zuständigkeitsbereich der Polizei Köln. Die Nachahmungen werden von den Tätern in Asien bestellt, mit gefälschten IMEI-Nummern und kopierten Originalrechnungen von Markenware versehen und auf gängigen Internetverkaufsportalen zum Kauf angeboten.
Die Polizei rät dazu, besonders vorsichtig zu sein, wenn Mobilfunktelefone deutlich unter den gängigen Marktpreisen angeboten werden. Lassen Sie sich beim Verkauf den Ausweis des Verkäufers vorzeigen und machen Sie ein Foto davon. Vor dem abschließenden Kauf sollte das Gerät einmal angeschaltet und auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Fehlt die typische Samsung- oder Apple-Software oder machen die Kameras keine hochauflösenden Fotos, handelt es sich um Betrug. Auch vermeintliche IMEI-Nummern-Aufkleber und angebliche Originalrechnungen sind kein Garant für ein tatsächliches Markenprodukt. (cr/cs)Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell
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