Leverkusen: Nie wieder, ist jetzt!: Gedenken an das Novemberpogrom 1938 am Platz der Synagoge

09.11.2023 // Quelle: Stadtverwaltung

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In Leverkusen gedachten viele Bürgerinnen und Bürger dem Novemberpogrom von 1938. Oberbürgermeister Uwe Richrath warnte vor dem aktuellen Anstieg des Antisemitismus und betonte die Notwendigkeit, sich als Stadtgesellschaft klar dagegen zu positionieren. Schülerinnen und Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums analysierten den Antisemitismus in deutschen Rap-Songs. Im Anschluss an die Gedenkstunde führten Schülerinnen und Schüler der Montanus-Realschule eine Gedenktour zu den "Stolpersteinen" in der Fußgängerzone Opladen durch. Die Gedenkveranstaltung endete in der Jugendkirche Aloysiuskapelle.

Viele Leverkusenerinnen und Leverkusener gedachten heute dem Novemberpogrom am 9. November 1938. Oberbürgermeister Uwe Richrath mahnte in diesem geschichtlichen Zusammenhang: „Nie wieder, ist jetzt!“ Denn wir erlebten gerade eine Zäsur in der deutschen Geschichte. Antisemitismus erreiche den Mainstream und sei seit dem Angriff der Terrormiliz Hamas auf Israel präsenter denn je. Dem gelte es, sich auch als Stadtgesellschaft eindeutig entgegenzustellen. Nach dem Redebeitrag des Oberbürgermeisters stimmte Rabbiner Michail Kogan ein Gebet an.

Schülerinnen und Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums analysierten in ihren Wortbeiträgen den Antisemitismus in deutschen Rap-Songs. Im Anschluss an die Gedenkstunde und Kranzniederlegung am Platz der Synagoge führten Schülerinnen und Schüler der Montanus-Realschule zu den „Stolpersteinen" in der Fußgängerzone Opladen und gedachten der ermordeten jüdischen Opladenerinnen und Opladener im Dritten Reich. Ihren Abschluss fand die Gedenkstunde in der Jugendkirche Aloysiuskapelle.


Ort aus dem Stadtführer: Opladen
Themen aus dem Artikel: Platz der Synagoge

Kategorie: Politik
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