Gründung der regionalen Arbeitsgemeinschaft der Diakonie im Rheinisch-Bergischen Kreis


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 19.02.2014 // Quelle: Diakonisches Werk

Im Rheinisch-Bergischen Kreis existiert eine heterogene Zuständigkeit von vier Kirchenkreisen und vier Diakonischen Werken. Zum diakonischen Spektrum gehören die Angebote der Kirchengemeinden und der rechtlich selbstständigen diakonischen Unternehmen und Mitgliedseinrichtungen wie z. B. die Einrichtungen der stationäre Alten- und Gesundheitshilfe, die Diakoniestationen, die Jugend- und Behindertenhilfe oder Angebote der Erziehungs- und Familienberatung.
„Dieser Struktur fehlte bisher eine eindeutige verbandliche Verortung im Kreisgebiet sowie ein entsprechender formaler Rahmen als verbindendes Element“, so Andreas Reball-Vitt. Er ist derzeit der amtierende Sprecher der neugegründeten Arbeitsgemeinschaft Diakonie im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Die Kirchenkreise Köln-Rechtsrheinisch, Lennep, Leverkusen und An Sieg und Rhein haben zusammen mit ihren Diakonischen Werken im September 2013 eine gemeinsame Geschäftsstelle der Diakonie im Rheinisch-Bergischen Kreis gegründet. Die Kirchenkreise tragen als geborene Mitglieder (laut Satzung) dieses Projekt.
Damit hat die regionale Arbeitsgemeinschaft nach einem Findungsprozess von rund zehn Jahren nun ein Gesicht, eine Hausnummer und eine Telefonnummer.
„Dieser Zusammenschluss ist außergewöhnlich und zukunftsweisend, indem über die Grenzen von Kirchenkreisen hinweg die diakonische Arbeit in der Region vernetzt wird – zum Wohle der Menschen“, sagt Gert-René Loerken, Superintendent des Kirchenkreises Leverkusen. „Mit dieser Kooperation wollen wir die Zusammenarbeit mit anderen Trägern der Wohlfahrt und mit der politischen Ebene im Rheinisch Bergischen Kreis stärken.“

Bei der Festveranstaltung im Gladbacher Evangelischen Krankenhaus am Freitag gab Pfarrer Hans Höroldt vom Diakonischen Werk Leverkusen einen Ausblick auf die inhaltliche Perspektive, die Städte und Gemeinden mit Veränderungen konfrontiert. Die Schlagworte dazu lauten: demografischer Wandel, Inklusion oder auch Spaltung der Gesellschaft.
„Diesen Aufgaben können wir nicht mehr nur auf der eigenen fachlichen Ebene begegnen – wir brauchen andere und neue Formen der Vernetzung und der Zusammenarbeit, zwischen den verschiedenen Akteuren, die sich in der Arbeit vor Ort begegnen, zwischen Fachleuten und Ehrenamtlichen.“
Das gemeinsame Büro ist ein Schritt auf dem Weg zu einem eindeutigen Gegenüber für Partner aus Politik und Verwaltung. Künftig wird es unterschiedliche Fachkonferenzen geben, unter anderem zu den Themen Kinder und Jugend, Behinderte oder Beschäftigungsförderung. Hier fließt die Kompetenz der Fachleute aus den Diakonischen Werken zusammen, um gemeinsam mit den Akteuren im Kreis angemessene Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen zu kreieren.

Als Gastredner skizzierte Professor Thomas Klie von der evangelischen Hochschule Freiburg in einigen provokanten Thesen ein düsteres Zukunftsszenario. Sein Plädoyer: Füreinander Sorge tragen statt auf die Institutionen der Sozial- und Gesundheitspolitik mit Kundenorientierung und Qualitätsmanagement zu setzen.
Klie favorisiert mehr Verantwortlichkeit im Kleinen, in der Familie und im unmittelbaren Umfeld. „Sozialer Kontakt ist wichtiger als Blutdruckmessung“, so Klie.
Der Netzwerk-Ansatz der Diakonie passt in dieses Bild – vielleicht ein gutes Omen für das gemeinsame Büro der Diakonischen Werke.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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