GIANTS sichern sich den Sieg im Rheinderby 2.0 gegen RheinStars Köln

07.01.2024 // Quelle: Bayer Giants
BAYER GIANTS Leverkusen vs Rheinstars Köln // Foto: Frank Fankhauser

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Die BAYER GIANTS Leverkusen gewinnen das Rheinderby gegen die RheinStars Köln mit 68:66. Das Spiel war ausverkauft und die Stimmung im Hexenkessel äußerst intensiv. Leverkusen startete furios und führte nach dem ersten Viertel bereits mit 29:17. Obwohl Köln in der zweiten Halbzeit aufholte, behielten die GIANTS die Nerven und konterten erfolgreich. In den Schlussminuten wurde es nochmal spannend, aber Leverkusen sicherte sich den Sieg. Die Mannschaft zeigte eine starke Einstellung und ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Trotz einiger Fehler an der Freiwurflinie behaupteten sie ihre Führung bis zum Ende des Spiels.

_Die BAYER GIANTS Leverkusen setzen ihre Erfolgsserie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fort. Der Rekordmeister gewann das erste Spiel im Jahr 2024 und setzte sich mit 68:66 bei den RheinStars Köln durch._

Der Hype war vor dem zweiten Rheinduell zwischen Leverkusen und Köln im Vorfeld bei den GIANTS durchaus spürbar. Rund 200 Ticketanfragen gab es von den BAYER-Fans für die Begegnung bei den RheinStars. Schlussendlich reisten 120 Farbenstädter an den Olympiaweg in Köln-Lindenthal, um dem Derby beizuwohnen. Mit insgesamt 999 Zuschauern war die Partie ausverkauft, die Stimmung glich zwischenzeitlich der eines Hexenkessels.

Der Spielverlauf: Furioses erstes Viertel legt den Grundstein zum BAYER-Sieg


Das Team von Coach Hansi Gnad startete mit vollem Einsatz in die Begegnung. Die Leverkusener wirkten bissig und hochmotiviert. Von der ersten Sekunde an gaben die GIANTS Vollgas und verwerteten ihre Wurfmöglichkeiten hochprozentig. Nach einem Dreier durch Trey McBride führte BAYER in 3. Spielminute mit 10:2. Kölns Trainer Stephan Baeck reagierte in der Folge mit einer Auszeit um seine Mannen wachzurütteln, doch die „Riesen vom Rhein“ spielten weiter furios auf. Die RheinStars fanden kein Mittel, um den 14-maligen Deutschen Meister in seinen Angriffsbemühungen zu stoppen. Immer wieder gelang es C.J. Oldham, Quadre Lollis Jr. & Co. Lücken in der Verteidigung der Domstädter zu reißen. Nach zehn Minuten führte die Auswärtsmannschaft hochverdient mit 29:17.

Auch im zweiten Durchgang schien sich zunächst nichts an der Dominanz der „Giganten“ auf dem Feld zu ändern. Zwar war die Paarung in der Offensive nicht mehr so ansehnlich, wie in den zehn Spielminuten zuvor, doch in der Verteidigung arbeiteten beide Team auf einem hohen Niveau. Leverkusen und Köln schenkten sich in der Defensive nichts und so lag der Vorsprung der GIANTS über mehrere Minuten hinweg im zweistelligen Punktebereich. Zum Ende der ersten Halbzeit wurden die Hausherren stärker und konterten die komfortable BAYER-Führung mit einem 8:2-„Run“. Beim Spielstand von 41:35 aus Sicht der Farbenstädter ging es in die Kabine.

Die dritte Spielperiode war ähnlich hart umkämpft wie das zweite Viertel. Die beiden Teams fighteten um jeden Ballbesitz, die Intensität war hoch. Immer wenn die Partie zu Gunsten der Kölner Korbjäger zu kippen schien, gelang es dem ProB-Meister von 2019 mit der richtigen Aktion im Angriff zu kontern. Diese Nadelstiche taten den Angriffsbemühungen der Baeck Schützlinge aber keinen Abbruch. Die GIANTS-Fans honorierten in dieser schwierigen Phase die Bemühungen ihrer Jungs und unterstützten die Mannschaft lautstark. Mit 53:48 zu Gunsten der Leverkusener endete Abschnitt Nummer Drei.

Es lief wieder alles auf einen „ProB-Thriller“ in den Schlussminuten hinaus. Richtig heikel wurde es für die Mannen von der Dhünn nach dem Rupert Hennen für Köln per Korbleger zum 54:55 traf (33. Spielminute). Doch BAYER verstand es in der Folge sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Die Mannschaft, welche noch vor einigen Wochen nach Rückschlägen wie gelähmt wirkte, zeigte stets die richtige Einstellung. Man konterte umgehend mit erfolgreichen Korbaktionen. Das Spiel schien in der 37. Minute praktisch entschieden zu sein, nach dem Sebastian „Manni“ Brach per Wurf von „Downtown“ zum 55:65 traf. Der Jubel auf der Leverkusener Tribüne kannte keine Grenzen mehr. In der Schlussphase aber zeigten die GIANTS Nerven an der Freiwurflinie. Mal verfehlte ein Bonuswurf knapp das Ziel oder aber man übertrat unglücklicherweise die Linie. Zwei Sekunden vor Spielende führten die Gäste mit zwei Zählern (66:68). Bei Einwurf unter dem Korb der Farbenstädter verlegte Jannis von Seckendorff den Korbleger und sorgte für Feierstimmung beim BAYER-Anhang: Mit 66:68 errangen die „Gnadisten“ einen phänomenalen Sieg beim Tabellenprimus der Nordstaffel.

Für die „Riesen“ war es der dritte Sieg in Serie. Mit dem Erfolg festigte BAYER den dritten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Zweiten, den EN Baskets Schwelm.
Mit 14 Punkten und sechs Rebounds war Trey McBride der effektivste Akteur (Eff.: 17) des Gnad Teams. Zweistellig scorte auch Marko Boksic. Der Kroate erzielte 11 Zähler.

Gnad: „Die Unterstützung unserer Fans war fantastisch!"


Trainer Hansi Gnad freute sich nach der Begegnung: „Ich möchte mich zuallererst einmal bei unseren grandiosen Fans bedanken. Die Unterstützung war fantastisch, zwischenzeitlich konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Dieser Support hat uns auch in schwierigen Phasen immer wieder gepusht. Dadurch konnten wir die Motivation stets hochhalten. Es war sicherlich kein ansehnliches Spiel, so ehrlich sollte man sein. Aber davon bin ich auch nicht ausgegangen. Ich hatte schon im Vorfeld der Paarung gesagt, dass diese Begegnung hart umkämpft sein wird. Am Ende haben wir auch aufgrund unserer kämpferischen Einstellung und dem tollen ersten Viertel gewonnen!“

Am kommenden Sonntag, 14.01.2024, um 16 Uhr, empfangen die BAYER GIANTS die Berlin Braves 2000 an der Bismarckstraße. Schon jetzt haben die Leverkusener rund 750 Tickets verkauft. Eintrittskarten gibt es Online auf unserer Homepage.

Scoring BAYER GIANTS (vs. Köln): Trey McBride (14 Punkte), Marko Boksic (11), Marius Stoll (9), Sebastian Brach (8), C.J. Oldham (7), Quadre Lollis Jr. (6), Kevin Strangmeyer (5), Lennart Litera (4), Sören-Eyke Urbansky (4), Latrell Großkopf und Calin Nita.
Ort aus dem Stadtführer: Grenzen, Dhünn
Straßen aus dem Artikel: Linde, Bismarckstraße, Bruch
Themen aus dem Artikel: Berlin Braves 2000, MAN, RheinStars Köln

Kategorie: Sport
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