Nach intensiver Beteiligung von Bürger*innen und Fachleuten liegt der Fußverkehrs-Check für Manfort nun vor. Die Abschlussveranstaltung am Dienstag im Nachbarschaftszentrum Manfort präsentierte die Ergebnisse zweier Begehungen und diskutierte mögliche Verbesserungen der Fußgängerinfrastruktur.
Rund 30 Teilnehmer*innen informierten sich über die Ergebnisse der Begehungen, an denen zuvor etwa 75 Fußgänger*innen aktiv teilgenommen hatten. Das Planungsbüro VIA, verantwortlich für den Check, präsentierte seine Analyse, die neuralgische Punkte in Manfort in drei Kategorien (Sicherheit, Bewegungsfreiheit, Attraktivität) einordnete.
Konkrete Vorschläge zur Verbesserung umfassen:
In anschließenden Arbeitsgruppen wurden die Vorschläge diskutiert und weitere Punkte gesammelt. Das Büro VIA wird die Ergebnisse in einen Gesamtbericht zusammenfassen, der im kommenden Jahr der Bezirksvertretung I vorgestellt wird. Die Stadt Leverkusen prüft nun die Umsetzbarkeit der Vorschläge. Kleinere Maßnahmen wie Bordsteinabsenkungen oder Heckenschnitt sollen schnell umgesetzt werden, größere Projekte wie der Kreisverkehr bedürfen jedoch einer längeren Prüfung, da die Haushaltslage berücksichtigt werden muss.
Der Fußverkehrs-Check Manfort ist Teil eines landesweiten Wettbewerbs und wird vom Land NRW gefördert. Ziel ist es, die Fußgängerfreundlichkeit in Manfort, einem Stadtteil mit großen Verkehrsachsen und herausfordernden Bereichen für Fußgänger*innen, zu verbessern. Die Stadt Leverkusen arbeitet gemeinsam mit dem Planungsbüro VIA an der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen.