Fußverkehrs-Check Manfort: Ergebnisse und Ausblick

21.11.2024 // Quelle: Stadtverwaltung

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Der Fußverkehrs-Check für Manfort in Leverkusen ist abgeschlossen. Bürger*innen und Fachleute haben an zwei Begehungen teilgenommen, um die Fußgängerinfrastruktur zu analysieren. Rund 30 Teilnehmer*innen diskutierten Verbesserungsvorschläge, die in den Bereichen Sicherheit, Bewegungsfreiheit und Attraktivität unterteilt sind. Zu den Empfehlungen zählen ein Kreisverkehr an der Gustav-Heinemann-Straße sowie zusätzliche Zebrastreifen und eine bessere Beleuchtung der Unterführung am Bahnhof Manfort. Die Stadt Leverkusen prüft nun die Umsetzbarkeit dieser Vorschläge, während kleinere Maßnahmen zeitnah realisiert werden sollen. Ziel ist es, die Fußgängerfreundlichkeit in diesem verkehrsreichen Stadtteil nachhaltig zu erhöhen.

Nach intensiver Beteiligung von Bürger*innen und Fachleuten liegt der Fußverkehrs-Check für Manfort nun vor. Die Abschlussveranstaltung am Dienstag im Nachbarschaftszentrum Manfort präsentierte die Ergebnisse zweier Begehungen und diskutierte mögliche Verbesserungen der Fußgängerinfrastruktur.

Verbesserungsvorschläge für mehr Fußgängerfreundlichkeit

Rund 30 Teilnehmer*innen informierten sich über die Ergebnisse der Begehungen, an denen zuvor etwa 75 Fußgänger*innen aktiv teilgenommen hatten. Das Planungsbüro VIA, verantwortlich für den Check, präsentierte seine Analyse, die neuralgische Punkte in Manfort in drei Kategorien (Sicherheit, Bewegungsfreiheit, Attraktivität) einordnete.

Konkrete Vorschläge zur Verbesserung umfassen:

Sicherheitsmaßnahmen:

  • Kreuzung Gustav-Heinemann-Straße/Mauspfad: Der Vorschlag sieht die Einrichtung eines Kreisverkehrs oder zumindest die Verkleinerung des Kreuzungsbereichs vor, um die Überquerung für Fußgänger*innen zu vereinfachen.
  • Kreisverkehr Marie-Curie-Straße: Hier werden zusätzliche Zebrastreifen empfohlen.
  • Gustav-Heinemann-Straße (Höhe Finanzamt): Eine Mittelinsel soll die Querung an der Bushaltestelle verbessern.
  • Unterführung Bahnhof Manfort: Ein verbessertes Beleuchtungskonzept und eine Verbreiterung der Unterführung zur Vermeidung von Konflikten zwischen Fuß- und Radverkehr sind angedacht.

Verbesserungen der Bewegungsfreiheit:

  • Scharnhorststraße: Eine Verbreiterung der Gehwege durch Versetzen von Zäunen soll den Kindern mehr Platz bieten.

Verbesserung der Attraktivität:

Diskussion und Ausblick

In anschließenden Arbeitsgruppen wurden die Vorschläge diskutiert und weitere Punkte gesammelt. Das Büro VIA wird die Ergebnisse in einen Gesamtbericht zusammenfassen, der im kommenden Jahr der Bezirksvertretung I vorgestellt wird. Die Stadt Leverkusen prüft nun die Umsetzbarkeit der Vorschläge. Kleinere Maßnahmen wie Bordsteinabsenkungen oder Heckenschnitt sollen schnell umgesetzt werden, größere Projekte wie der Kreisverkehr bedürfen jedoch einer längeren Prüfung, da die Haushaltslage berücksichtigt werden muss.

Hintergrundinformationen

Der Fußverkehrs-Check Manfort ist Teil eines landesweiten Wettbewerbs und wird vom Land NRW gefördert. Ziel ist es, die Fußgängerfreundlichkeit in Manfort, einem Stadtteil mit großen Verkehrsachsen und herausfordernden Bereichen für Fußgänger*innen, zu verbessern. Die Stadt Leverkusen arbeitet gemeinsam mit dem Planungsbüro VIA an der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen.


Ort aus dem Stadtführer: Manfort
Straßen aus dem Artikel: Scharnhorststraße, Gustav-Heinemann-Str, Helenenstr, Marie-Curie-Str, Mauspfad
Themen aus dem Artikel: Stadt Leverkusen

Kategorie: Verkehr
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