Eltern-Projekt „Eltern mischen mit“ startet in Leverkusen

13.11.2024 // Quelle: Stadtverwaltung

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Ab diesem Schuljahr können Eltern in Leverkusen, insbesondere mit Einwanderungsgeschichte, aktiv am Bildungsalltag ihrer Kinder teilnehmen. Das Projekt „Eltern mischen mit“ fördert die Bildungschancen durch die Ausbildung von Elternmoderator*innen. Diese engagierten Eltern werden geschult, um ihr Wissen über das deutsche Schulsystem weiterzugeben und andere Eltern zu stärken. Die Fortbildungen beginnen Mitte November in den Familiengrundschulzentren der Stadt. Unterstützt wird das Projekt durch eine Kooperation zwischen dem Elternnetzwerk NRW und dem Fachbereich Kinder und Jugend Leverkusen. Ziel ist es, mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen und die Integration zu fördern.

Ab diesem Schuljahr können Eltern – vorrangig mit Einwanderungsgeschichte – an vier Familiengrundschulzentren in Leverkusen aktiv am Bildungsalltag ihrer Kinder teilhaben. Das Netzwerkprojekt „Eltern mischen mit“ zielt darauf ab, die Bildungschancen der Kinder zu verbessern.

Elternmoderator*innen qualifizieren sich

Das Besondere an dem Projekt ist, dass engagierte Eltern zu Multiplikator*innen ausgebildet werden, um andere Eltern zu stärken. Die so genannten Elternmoderator*innen erhalten Schulungen und Informationen zum deutschen Schulsystem und zu Beteiligungsmöglichkeiten, um ihr Wissen im Anschluss an andere Eltern weiterzugeben.

Am 30. Oktober 2024 hatten interessierte Eltern in den Familiengrundschulzentren die Möglichkeit, sich über eine Qualifizierung zu „Elternmoderator*innen“ zu informieren. 22 Mütter und Väter diskutierten anschließend darüber, wie sie sich in der Schule ihrer Kinder einbringen können. 22 von ihnen bewarben sich anschließend auf die 16 Fortbildungsplätze.

Kooperation für mehr Bildungsgerechtigkeit

Das Projekt wurde vom Elternnetzwerk NRW – Integration miteinander e.V. initiiert. Anfang des Jahres unterzeichneten der Verband und der Fachbereich Kinder und Jugend der Stadt Leverkusen eine Kooperationsvereinbarung. Seither hat sich ein Netzwerk aus Schulleitungen, Offener Ganztagsschule und Familiengrundschulzentren, Sachgebiet Prävention des Fachbereichs Kinder und Jugend, Schulamt, Kommunales Bildungsbüro Leverkusen, Kommunales Integrationszentrum Leverkusen und dem Integrationsrat der Stadt Leverkusen gebildet, um die Umsetzung des Projekts zu gewährleisten.

Fortbildungen starten

Aufgrund der zahlreichen Bewerbungen starten die Fortbildungen bereits ab Mitte November an zwei Wochenenden. Die Mütter und Väter, die einen Platz erhalten haben, werden die Qualifizierung nach einer begleiteten Praxisphase und Coachingtagen in den Familiengrundschulzentren mit einer Zertifikatsübergabe abschließen. Das Projekt wird in Leverkusen teils über das Landesprogramm "kinderstark - NRW schafft Chancen" und teils aus kommunalen Mitteln finanziert.

Folgende Schulen mit Familiengrundschulzentrum sind im Projekt eingebunden:

* GGS am Friedenspark
* GGS Dönhoffstraße / KGS Möwenschule
* GGS Astrid-Lindgren-Schule
* GGS Herderstraße
Straßen aus dem Artikel: Dönhoffstraße, Goetheplatz, Herderstr
Themen aus dem Artikel: Integrationsrat, Stadt Leverkusen, Kommunales Bildungsbüro

Kategorie: Bildung
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