Königliches Konzert


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 07.11.2001 // Quelle: Stadtverwaltung


Es gehört zu den Spitzenorchestern der Welt: Das Royal Philharmonic Orchestra London, das sich nicht ohne Grund des besonderen Patronats Ihrer Majestät der „Queen Mum“ erfreut. Die Stadt Leverkusen ist stolz darauf, dass dieses Ausnahmeensemble am Samstag, dem 1. Dezember 2001, im Leverkusener Forum seine diesjährige Deutschlandtournee beginnt.
1946 von Sir Thomas Beecham mit dem Ziel gegründet, die besten Musiker der Insel zu einem wahrlich königlichen Klangkörper zusammenzufügen, hat sich das Royal Philharmonic Orchestra bald schon einen Platz in der Orchesterelite erobert. Unter der charismatischen Leitung von Beecham, aber auch mit so bedeutenden Chefdirigenten wie Rudolph Kempe, André Previn und Vladimir Ashkenazy ist diese Position konsequent ausgebaut worden.
In London bilden die Royal Albert Hall und die Barbican Hall die Hauptdomizile des Royal Philharmonic Orchestra; daneben aber hat das renommierte Ensemble auf weltweiten Tourneen seine außerordentliche Brillanz unter Beweis gestellt. Anläßlich der Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der UNO und des Royal Philharmonic Orchestra etwa war das Orchester 1996 auf einer Welttournee, die rund 70 Konzerte in mehr als 40 Ländern umfasste. Diese Tournee, die unter der Schirmherrschaft Ihrer Majestät der Königin stand, war das umfangreichste Kulturprojekt der UNO-Feierlichkeiten. Die Konzerte innerhalb Deutschlands leitete Dirk Joeres, der als Leiter der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen wie als Pianist einen gleichermaßen geachteten Namen hat. 1999 wurde Joeres aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit zum Associate Conductor des Royal Philharmonic Orchestra ernannt und ist damit der zweite deutsche Dirigent in der Geschichte des Orchesters, der ihm fest verbunden ist.
Auf dem Programm des Konzertes im Forum Leverkusen stehen zwei Hauptwerke der romantischen Orchesterliteratur: César Francks gewichtige Symphonie d-moll aus dem Jahr 1889 und Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73, die nach der schweren Geburt der Ersten Sinfonie (Brahms arbeitete rund 20 Jahre daran) überraschend schnell und überraschend beschwingt im Jahr 1877 entstand.
Anlässlich dieses Konzerts wird das Forum zudem eine Neuerung präsentieren, die den musikalischen Genuss noch um einiges erhöhen dürfte: Eine neue Akustikwand wird dafür sorgen, dass der exquisite Klang des Orchesters möglichst direkt und ungetrübt den Weg zum Ohr der Zuhörer findet.
1. Dezember 2001, 19.30 Uhr, Forum Leverkusen
Einführung: 18.30 Uhr, Vortragssaal
(Karten für das anschließende Buffet im Forum-Restaurant: 50,00 DM


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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