Diakonisches Werk Leverkusen präsentiert Ergebnisse der Befragung in Manfort

GLIM: Gemeinsam leben in Manfort

Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 28.06.2016 // Quelle: Diakonisches Werk

Stadtadtteilfeste veranstalten, Stadtteilcafé einrichten, Säuberungsaktionen initiieren, Verschönerungen von Außengeländen z.B. an den Hochhäusern – aus der Befragung durch das Projekt GLIM (gemeinsam leben in Manfort) konturieren sich erste Themen.

In der gut besuchten Stadtteilversammlung am 27.06.2016 in der Wolfgang-Obladen-Halle (knapp 100 Beteiligte) wurden drei Projektgruppen gebildet zu den Themenbereichen
· Verkehr, Bedrohungen und Gebäude
· Treffpunkte, Freizeit und Grünflächen
· Geschäfte, Nahversorgung, Schule & Kitas, Menschen & Nationen

In den Gruppen werden unterschiedliche Vertreter Manforts tätig wie z.B. Einwohner/-innen, Vertreter der lokalen Ökonomie oder Vertreter von sozialen Einrichtungen, Kitas, Schule, Kirchengemeinden, Vereine und ggf. auch politische Vertreter. Die Untergruppen werden jeweils von einem GLIM-Teammitglied moderiert, begleitet und unterstützt.
Zu Beginn klären die Untergruppen in einem „Realitätscheck“ für die im Programm genannten Ideen, ob sie umsetzbar sind und stecken den Zeitrahmen ab. Die Gruppen entscheiden selbst, welchen Themen sie sich zuerst widmen wollen und wie sie diese aktiv angehen und umsetzen möchten. Hierfür ist es wichtig, dass die Untergruppen in den Austausch mit der Stadt und der Politik gehen.

Interessierte können sich für eine Teilnahme noch bei der Projektkoordinatorin Hanna Dedden melden unter: 0214-382 724 oder per Mail an hanna.dedden@diakonie-leverkusen.de

Die drei Gruppen treffen sich das erste Mal an folgenden Tagen:
Gruppe 1: Verkehr, Bedrohungen und Gebäude 26. Juli 18.00 Uhr
Gruppe 2: Treffpunkte, Freizeit und Grünflächen 19. Juli 19.00 Uhr
Gruppe 3: Geschäfte, Nahversorgung, Schule & Kitas, Menschen & Nationen 18. Juli 18.00 Uhr

Pfarrer Hans Höroldt, Leiter des Diakonischen Werks Leverkusen und Leiter des Projekts verdeutlichte bei der Versammlung: „Sie sind gefragt, nur gemeinsam können wir die Impulse aufnehmen und einen Beitrag zur Lösung der Probleme entwickeln.“
Nicht jammern sondern Ärmel aufkrempeln: das ist die Devise des Projekts. Die „aktivierende Befragung“, die im Frühjahr 2016 stattfand, hat zum Ziel, dass sich die Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung ihres Stadtviertels einbringen.

Gefördert wird das Projekt des Diakonischen Werks Leverkusen über das Landesprogramm „NRW hält zusammen…für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“ vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Es richtet sich an die Menschen, die in Manfort leben und hat das Ziel, ihr Leben im Stadtteil zu verbessern.

Im ersten Schritt wurden 42 Akteure im Stadtteil befragt, beispielsweise die Kirchengemeinden, Kitas, Familienzentren oder auch Kleingartenvereine, also alle Organisationen, die in Manfort etwas anbieten. Die Vereine und Institutionen haben dargestellt, wie ihre Angebote aussehen, wurden als Kenner des Quartiers aber auch danach gefragt, welche Potentiale sie im Stadtteil sehen und wo mögliche Probleme liegen. Im zweiten Schritt wurden 24 wirtschaftliche Akteure befragt, etwa Kioskbesitzer, Gemüsehändler oder Imbissbetreiber.

Schließlich wurden haben auch 186 Bürgerinnen und Bürger ihre Einschätzung abgegeben. Geschulte Studenten haben diese Befragung in unterschiedlichen Straßen in Manfort durchgeführt.

Die Auswertung der Ergebnisse wurde in der Versammlung präsentiert. Das Rahmenprogramm bildeten auch kulturelle Beiträge, von der Tamilischen Gemeinde, der TSG Leverkusen und dem Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Manfort. Gemeinsam zündeten die Beteiligten am Ende „das Wunder von Manfort“ mit einer Wunderkerze und unterstrichen so ihren gemeinsamen Willen zur Veränderung.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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