Werkstättenstraße: Minikreisverkehr wird ab heute gebaut – Umleitungen ausgeschildert – Bauzeit ca. zwei Monate


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 21.03.2016 // Quelle: Neue Bahnstadt

Ab heute ist die Einfahrt in die Werkstättenstraße in Höhe der Lützenkirchener Straße/Stauffenbergstraße für voraussichtlich zwei Monate voll gesperrt. Grund ist der Baustart für den Minikreisverkehr, der seit heute dort gebaut wird. Eine Umleitung in die Bahnstadt und damit auch zur Werkstättenstraße ist via Pommernstraße, Lützenkirchener Straße, Feldstraße, Torstraße und Bahnstadtchaussee ausgeschildert. Das Ärztehaus und das portugiesische Restaurant an der Campusbrücke, das Architekturbüro Rotterdam/Dakowski, das Kolping-Haus sowie die Wohngebäude an der Werkstättenstraße sind für diesen Zeitraum nur über diese Umleitung erreichbar.
Im Rahmen eines Pressegespräches erläuterte nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes gemeinsam mit ihrem Verkehrsplaner Andreas Schönfeld und dem nbso-Projektleiter Straßenbau, Ulrich van Acken, die Anlage des Kreisverkehrs und die Veränderungen, die sich in Zukunft für Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, Busse und LKW ergeben. Einleitend sagte sie: „Der Bau des Kreisverkehrs hier an der Werkstättenstraße und direkt danach auch der Bau des Kreisverkehrs an der Quettinger Str./Campusallee stellt die reibungslose Durchfahrt durch das Gewerbegebiet der Neuen Bahnstadt sicher. Die beiden Kreisverkehre sind die Endpunkte des Straßenausbaus Werkstättenstraße und Campusallee und sorgen für einen guten Verkehrsfluss. Alle Straßenbauarbeiten werden im Sommer 2016 beendet sein. Bis dahin bitten wir alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.“ (Die Campusallee ist die Fortsetzung der Werkstättenstraße).
Zum Minikreisverkehr an der Werkstättenstraße gaben die Planer folgende Erläuterungen: Die vorhandene Straßensituation lässt an dem Knotenpunkt Werkstättenstr./Lützenkirchener Str./Stauffenbergstr. nur den Bau eines Minikreisverkehrs mit einem Durchmesser von 20 Metern und einer erhöhten, überfahrbaren Mittelinsel zu. Größere Fahrzeuge - dies sind ausschließlich Busse und LkW – dürfen in Zukunft die erhöhte Kreismitte bei Bedarf überfahren. Dies gilt jedoch nicht für Autofahrer. Für diese ändert sich nur, dass sie sich an den Minikreisverkehr gewöhnen müssen, ebenso wie die Radfahrer. Diese dürfen dort, wo es keinen benutzungspflichtigen, separaten Radweg gibt, im fließenden Verkehr mitfahren. Eine komfortable direkte Anbindung zur Rampe der Bahnhofsbrücke gehört mit zum Bauvorhaben. Für Fußgänger werden am Minikreisverkehr bevorrechtigte Querungen, also „Zebrastreifen“ eingerichtet.

Für die Nutzer des ÖPNV gilt: Die Bushaltestelle auf der Nordseite der Lützenkirchener Straße in Richtung Opladen bleibt erhalten, wird jedoch komplett neu mit Buskapsteinen und taktilen Elementen ausgebaut. In Zukunft weist sie dynamische Anzeigetafeln auf, die die Abfahrtszeiten in Echtzeit angeben. Die gegenüberliegende Haltestelle Richtung Lützenkirchen, die zur Zeit auf die Stauffenbergstraße verlagert ist, wird weiterhin nur als provisorische Ersatzhaltestelle angeboten. Dies ändert sich erst Anfang 2017, wenn mit dem Neubau des Park + Ride Platzes "Ost" und dem so genannten „Vorplatz Ost“ direkt unterhalb der Brückenrampe begonnen wird. An diesem Vorplatz befindet sich seit einer Woche der neu eröffnete, aber ebenfalls noch provisorische, Fahrradparkplatz „Ost“ wieder, und an diese Stelle "wandert" dann auch die Bus-Haltestelle. Für Busnutzer bietet sich dann die Möglichkeit an, direkt über die dort vorhandene „Seitentreppe“ auf die Bahnhofsbrücke und zu den Bahnsteigen zu kommen.

Die Arbeiten am Kreisverkehr finden parallel zum Brückenneubau der DB Netz AG für die Gütergleisverlegung statt, für den die Lützenkirchener Straße ab Bahnhofstraße derzeit noch gesperrt ist. „Wir arbeiten bewusst jetzt kurz und kompakt im Windschatten der Brückenbaustelle, um dadurch die Einschränkungen für alle Nutzer so gering wie möglich zu halten. Die Vollsperrung der ganzen Kreuzung verkürzt die Bauzeit erheblich und ist kostengünstiger“, warb Geschäftsführerin Rottes um Verständnis. Der Busverkehr wird während der Bauzeit über den Parkplatz an der Stauffenbergstraße umgeleitet. In dieser Zeit fallen 50 Prozent der Stellplätze weg.

Ausblick:
Das Straßenbaupaket Ostseite (Verkehrsanlage Bahnstadt) umfasst auch noch den Endausbau der Werkstättenstraße, der bis auf die letzte Deckschicht abgeschlossen ist. Weiterhin wird gerade mit einer anderen Kolonne an der Campusallee und Am Handwerkerhof gearbeitet. Der Endausbau der Fakultätsstraße und der Umbau der Kreuzung Quettingerstraße-/ Dieselstraße/ Campusallee zu einem Kreisverkehr folgen unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten an der Werkstättenstraße. Die Arbeiten werden von der Firma Maas aus Moers durchgeführt.

Das gesamte Straßenbaupaket hat ein Auftragsvolumen von rund 2 Mio. Euro. Der Kreisverkehr Werkstättenstr./Lützenkirchener Straße macht davon ca. 185.000 Euro aus.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 3.608

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Neue Bahnstadt"

Weitere Meldungen