Das Stabhochsprung-Meeting im Potsdamer Sterncenter ist sein „Lieblingsspringen“! Und das wird es für Carlo Paech wohl auch bleiben. Am Samstag (06. Februar) stellte der 23-Jährige mit 5,77 Meter eine neue Bestleistung unter dem Hallendach auf und erfüllte damit auf den Punkt die Hallen-WM-Norm.
Im letzten Jahr meldete sich Carlo Paech in Potsdam eindrucksvoll zurück und feierte ein erfolgreiches Comeback. Seitdem ist der Schützling von Michael Kühnke aus der deutschen Stabhochsprung-Elite nicht mehr wegzudenken. Und auch in diesem Jahr wusste Paech das Potsdamer Publikum mit echten Höhenflügen zu begeistern. Mit 5,77 Meter verbesserte er seinen Hausrekord unter dem Hallendach um sieben Zentimeter, feierte den Sieg und die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften in Portland (USA) Ende März. Nur unter freiem Himmel flog Carlo Paech mit 5,80 Meter schon etwas höher.
"Ich wusste, dass ich die Norm drin habe und der Sieg mit einer solchen Höhe möglich", erklärte Carlo Paech im Anschluss den Reportern von www.leichtathletik.de.
Auch für Tom Konrad lief es in Potsdam nach Wunsch. Mit 5,42 Meter kratzte der ebenfalls von Michael Kühnke trainierte Stabhochspringer an seiner erst kürzlich aufgestellten Hallen-Bestleistung (5,43 Meter). Seine Höhe bedeutete in der Endabrechnung Platz neun. Mit jeweils übersprungenen 5,32 Meter folgten ihm Hendrik Gruber und Karsten Dilla auf den Rängen zehn und zwölf. Marvin Caspari flog mit 5,22 Meter auf Platz 13.
Bereits am Freitag (05. Februar) stand das Nachwuchsspringen auf dem Zeitplan. Mit zahlreichen Bestleistungen traten die TSV-Athleten die Heimreise an. Mit 5,12 Meter feierte Bo Kanda Lita Baehre einen persönlichen Hausrekord. Und auch Marc Jacobs flog mit 4,62 Meter so hoch wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Denkbar knapp scheiterte Neu-Leverkusenerin Ria Möllers an der DM-Norm (4,20 Meter). Dennoch bedeutete auch ihre Leistung (4,07 Meter) eine neue persönliche Bestleistung. Daniel Spiegelhoff (5,12 Meter) und Tim Jaeger (4,92 Meter) freuten sich über eine neue Saisonbestleistung. Auch Sean Roth bewies mit seinem souveränen Sprung über 4,52 Meter eine gute Form!