Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Münster erkämpften sich am Mittwoch und Donnerstag (13./14. Mai) vier TSV-Athleten die Goldmedaille. Zwei weitere Bronzemedaillen sowie fünf Top-Acht Platzierungen gingen ebenfalls auf das Konto von Bayer-04-Athleten.
Für den goldenen Auftakt sorgte am Mittwochabend Diskuswerferin Marike Steinacker. Nachdem sie am Sonntag ihre Saison mit 59,03 Meter eröffnete und damit die Norm für die Universiade abhaken konnte, flog ihr Diskus bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften 55,88 Meter weit. Mit rund sieben Metern Vorsprung ging der Sieg ungefährdet an die 23-Jährige.
Ein ähnliches Bild bot der Diskuswettbewerb der Männer. Benedikt Stienen ließ sein Arbeitsgerät 56,16 Meter weit fliegen und wurde für seine Leistung ebenfalls mit der Goldmedaille belohnt.
Paul Hützen und Stefan Voitl sorgten für zwei weitere Medaillen im Hammerwurf. Mit 13 Metern Vorsprung deklassierte Paul Hützen seine gesamte Konkurrenz. 69,39 Meter bedeuteten für den 24-Järhigen nicht nur die Goldmedaille, sondern auch einen Saisoneinstieg nach Maß. Seine persönliche Bestleistung aus dem letzten Jahr (70,13 Meter) dürfte nicht mehr lange Bestand haben. Mit Stefan Voitl stand ein weiterer TSV-Hammerwerfer auf dem Podest. 54,70 Meter waren bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften Bronze wert.
Titel Nummer vier sicherte sich Stabhochspringer Marvin Caspari. Zum Saisoneinstieg übersprang er 5,20 Meter und scheiterte erst an 5,35 Meter.
Dass Mehrkämpferinnen auch bei den Spezialistinnen mithalten können, bewiesen Anna Maiwald, Esther Oefner und Simone Mrotzek. Über 100 Meter Hürden sprintete Anna Maiwald in 13,91 Sekunden zu Bronze. Im Vorlauf war sie mit 13,83 Sekunden sogar noch etwas schneller unterwegs. Mit 14,39 Sekunden lief Esther Oefner auf Platz fünf. Simone Mrotzek sicherte sich in 14,59 Sekunden Rang sechs. Im Hochsprung bedeuteten 1,65 Meter die Plätze sechs und acht für Esther Oefner und Anna Maiwald.
Pech hatte Stabhochspringerin Franziska Kappes. Mit 4,10 Meter sprang sie auf den undankbaren vierten Platz. Dabei entschied nur die Anzahl der Fehlversuche über die Plätze zwei bis vier. Alle drei Athletinnen überquerten 4,10 Meter.