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Preisverleihung des landesweiten Ideenwettbewerbs - Mittelstand startet mit neuen Ideen durch

Die Mittelstandsoffensive NRW move hat mit der Prämierungsfeier des landesweiten Ideenwettbewerbs die Startphase abgeschlossen. Aus 162 eingereichten Ideen wurden die besten drei Preisträger heute im Düsseldorfer Apollo Theater prämiert, elf weitere Beiträge werden bei ihrer Umsetzung gefördert: Die Wirtschaftsförderung Leverkusen mit ihrem Konzept zur Beratung und Betreuung von Life-Science-Unternehmen belegt den ersten Platz. Ihr folgen der Beitrag zweier Wissenschaftler der RWTH Aachen zur Forcierung des Qualitäts-Management-Gedankens in mittelständischen Unternehmen. Platz drei belegt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Borken mit einer Projektidee, wie Technologiemarketing durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit für kleine und mittlere Unternehmen international zum Markterfolg führen kann.

Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold zeigte sich in seiner Laudatio beeindruckt von der Qualität und Kreativität der Beiträge zum Ideenwettbewerb. Aus allen Regionen des Landes wurden Vorschläge eingereicht. Die überwiegende Mehrzahl der Ideen stammt direkt aus mittelständischen Unternehmen. Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold: "Ich bin von der Themenvielfalt und dem breiten Spektrum der Vorschläge begeistert". Er unterstrich die Bedeutung des Ideenwettbewerbs für die Mittelstandsoffensive NRW move, die den nötigen Spielraum dafür schafft, dass Bewegung in die Unternehmenslandschaft kommt. "Wir können die Anstöße und Anreize geben. Aber letztlich müssen die Unternehmen selbst aktiv werden. Und das ist im Rahmen des Wettbewerbs in hervorragender Weise gelungen."

Die Jury unter Vorsitz des Düsseldorfer Uni-Rektors Prof. Gert Kaiser, hob bei der Vorstellung der 14 Gewinner den hohen Innovationsgehalt, sowie den zukunfts- und praxisorientierten Anspruch der Vorschläge hervor. An die Adresse der drei Sieger des Wettbewerbs gerichtet, unterstrich Kaiser den beispielgebenden Charakter ihrer Beiträge für die Förderung mittelständischer Unternehmen vor Ort. Die Umsetzung aller 14 Projekte wird mit bis zu 200.000 Mark gefördert.

Wie siedle ich Life-Science-Unternehmen am Standort Leverkusen an?
Mit seiner Projektidee gibt Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen Antwort auf diese Frage. Die Projektidee LevIN aus Leverkusen trägt dem intensiven Beratungs- und Betreuungsbedarf von Life-Science-Unternehmen durch ein enges Netzwerk an Beratungsdienstleistungen voll Rechnung. Durch die Initiative LevIN sollen bestehende Angebote der Wirtschaftsförderung weiter entwickelt und um regionale Beratungs- und Informationsstrukturen ergänzt werden. Viele kleinere und mittlere Unternehmen der Life-Science-Branche (Bio- und Gentechnologie, Pharmazie, Medizintechnik, Diagnostik u.a.) erhalten durch das Leverkusener Beratungsnetz Zugang zu einem professionellen Berater-Netzwerk und den darin enthaltenen Informationsstrukturen. Die Besonderheit der Projektidee brachte Dr. Thomas Robbers auf den Punkt: "LevIN ist ein zielgruppenspezifisches Modell für standortrelevante, nachgefragte Dienstleistungen".

Wie schließe ich die Lücke zwischen der ISO 9000-Familie und dem Qualitäts-Management-System in mittelständischen Betrieben?
Ingo Janas und Dirk Mackau vom Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen erzielten mit ihrem Wettbewerbsbeitrag "Transformation von elementenorientierten Qualitätsmanagementsystemen zu prozessorientierten Systemen in kleinen und mittleren Unternehmen" (TEMPO)" den zweiten Platz. Ziel des Projektes ist die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen auf dem Weg der Restrukturierung ihrer Qualitätsmanagement-Systeme. "Damit soll künftig die Lücke zwischen der ISO 9000-Familie und dem Total-Quality-Management-Gedanken mit einem einfachen und praktikablen Lösungsansatz geschlossen werden" erklärten Ingo Janas und Dirk Mackau, die gemeinsam für das Projekt verantwortlich zeichnen. Das Aachener ISO-Projekt unterstützt die Einbeziehung der Mitarbeiter mittelständischer Betriebe in Qualitätsmanagementprozesse.


Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Borken zeigt mit ihrem Beitrag, der den dritten Platz im Ideenwettbewerb bekam, wie durch Qualifizierung im Technologiemarketing durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit kleine und mittlere Unternehmen profitieren können. Ansatzpunkt bilden die ausbaufähigen Kenntnisse kleiner und mittlerer Unternehmen im Bereich Technologiemarketing. "Das Ziel der Projektidee besteht darin, Innovationen mittelständischer Unternehmen im Zeitalter des globalen Wettbewerbs durch gezielte Marketing-Maßnahmen in Produkterfolge international umzusetzen," unterstreicht Dr. Heiner Kleinschneider, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Borken mbH. Eine wichtige Rolle spielen grenzüberschreitende Partnerschaften. Im Rahmen eines intensiven Gedanken- und Erfahrungsaustauschs steht das gemeinsame "Von-und-Miteinander-Lernen" im Mittelpunkt der Borkener Initiative. Die Wettbewerbsfähigkeit gerade auf internationalem Terrain soll verbessert und die Innovationskraft durch zielgerichtete Maßnahmen des Technologiemarketings nachhaltig gestärkt werden.

Palette reicht von der virtuellen Vermarktung Eifeler Handwerksbetriebe bis zur Gestaltung eines Online-Marktes.
Weitere elf eingereichte Ideen wurden als wichtige Beiträge zur Förderung der Wirtschaft Nordrhein-Westfalens von den Juroren gewürdigt. Die Palette der elf prämierten Ideen reicht von der virtuellen Vermarktung Eifeler Handwerksunternehmen über eine Maschinenkapazitätenbörse für mittelständische Unternehmen bis hin zu einem Vorhaben, das Handwerksbetriebe auf neue Formen der Energieerzeugung mit Brennstoffzellentechnologie vorbereitet. Alle elf Gewinner haben einen wichtigen gemeinsamen Nenner: Sie liefern mit ihren ausgezeichneten Ideen zukunftsorientierte Lösungsansätze, die nicht nur innovativ, sondern für die Stärkung der mittelständischen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen gleichermaßen bedeutsam sind.

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