Unterricht außerhalb der Schule

Experimentalvortrag von Dr. Heywang

Erstmals veranstalteten die Mitarbeiter der Abteilung Standortdialog von Bayer Industry Services (BIS) im BayKomm einen "Wissenschaftsvormittag" für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Insgesamt 450 Jugendliche und Pädagogen von 12 Schulen aus Bergisch Gladbach, Hilden, Köln, Monheim, Odenthal, Solingen und Velbert waren der Einladung gefolgt. Der Tag begann mit einem Experimentalvortrag, in dem Dr. Gerhard Heywang, bei Bayer Industry Services zuständig für Hochschulkontakte und Stiftungen, über Herstellung, Eigenschaften und Vorzüge von Kunststoffen informierte. Ein Thema, das für die Klassen 11 bis 13 bestens geeignet ist, steht es doch ohnehin auf dem Lehrplan der Oberstufe. Darüber hinaus hatten die Besucher die Möglichkeit, in den Themenräumen des BayKomm unter dem Motto "Science for a better life" Anwendungsbeispiele für Kunststoffe von Bayer MaterialScience (BMS) aus den Bereichen Gesundheit, Sport/Freizeit und Verkehr kennen zu lernen. Beispiel: Eine künstliche Niere aus Makrolon. So etwas gibt es tatsächlich – und das aus guten Gründen, wie die Gäste erfuhren. So lässt sich der Hightech-Kunststoff von BMS aufgrund seiner Temperaturbeständigkeit problemlos keimfrei machen. Damit ist er auch ideal für andere Produkte der Medizintechnik – Kanülen, Ampullen, Blutfilter, nadelfreie Injektionen – geeignet. Fazit nach mehreren Stunden anregenden Studiums: Nicht nur die Schule ist ein Ort zum Lernen, auch bei Bayer gibt es viel Wissenswertes zu entdecken. Der zweite „Wissenschaftsvormittag“ im BayKomm findet am 29. September 2006 mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I statt.