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Wohnungsmarktbericht 2022: Keine Entspannung des Wohnungsmarktes - Anhaltende Wohnungsnachfrage - Leerstandsquote niedrig - Preise steigen

Veröffentlicht: 08.02.2023 // Quelle: Stadtverwaltung

Der Fachbereich Stadtplanung hat kürzlich den neuen „Leverkusener Wohnungsmarktbericht 2022“ veröffentlicht. Auf Grundlage der wohnungsmarktrelevanten Daten aus dem Jahr 2021 informiert er jährlich über die Situation und die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt innerhalb des Stadtgebietes.

Dem rund 64 Seiten starken „Wohnungsmarktbericht 2022“ kann entnommen werden, dass die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt zunehmen und eine Entspannung zukünftig nicht zu erwarten ist. Experten erwarten sogar eine deutliche Anspannung, insbesondere des preiswerten Mietsegments.

Der Bericht dient den Entscheidungsträgern in Politik, Verwaltung und Wohnungs-wirtschaft als Informationsgrundlage.

Der Bericht gibt anhand von rund einem Dutzend Indikatoren Aufschlüsse über die Nachfrage- und Angebotsseite des Wohnungsmarktes. Das sind auf der Nachfrageseite Daten zur Bevölkerungsentwicklung, aber auch sozioökonomische Daten zum Einkommen und zur Arbeitslosenquote. Die Angebotsseite des Wohnungsmarktes wird über Daten zu Baugenehmigungen und Baufertigstellungen, Wohnungsleerständen, aber auch anhand von Miet- und Kaufpreisen dargestellt.

Weitere Bausteine des Berichtes sind die Auswertungsergebnisse einer Expertenbefragung zu der Wohnungsmarktlage bestimmter Nachfragegruppen, zum Generationenwechsel, zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der Flutkatastrophe.

Zudem beinhaltet der Bericht Auswertungen der in diesem Zeitraum geschalteten Wohnungs- und Immobilienanzeigen in den einschlägigen Internetportalen für Leverkusen.

Anhaltende Wohnungsnachfrage - Anspannung im öffentlich geförderten Mietwohnungsbau

Die Bevölkerungszahl in Leverkusen ist im Dezember 2021 mit 166.993 Einwohnern gegenüber dem Vorjahr geringfügig gefallen und bewegt sich auf einem eher konstanten Niveau. Die Einschränkung der Mobilität der Menschen während der Corona-Pandemie spiegelt sich seit dem letzten Jahr in der Statistik wieder. So ist der Wanderungsgewinn schwächer ausgefallen, als die Jahre zuvor, Fortzüge und der Sterbeüberschuss konnten jedoch durch die Zuzugszahlen, insbesondere aus Köln kompensiert werden.

Die Bautätigkeit ist 2021 in Leverkusen im Vergleich zum Vorjahr zwar gestiegen, kann aber dennoch den Bedarf bei Weitem nicht decken. Die Leerstandsquote ist nach wie vor niedrig und deutet auf eine hohe Auslastung des Wohnungsbestandes hin. Die unzureichende Flächenverfügbarkeit am Markt verteuert das Wohnen insgesamt. Die Kauf-, Miet- und Bodenpreise sowie die Angebotspreise in Leverkusen stiegen im Vergleich zum Vorjahr weiter an.

Die Experten bewerten die Marktlage in nahezu allen Segmenten als angespannt bis sehr angespannt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Wohnungsmarktlage insbesondere im Eigentumsmarkt und dem unteren Mietpreissegment verschlechtert. Die Expertenaussagen bestätigen das Fehlen großer, bezahlbarer Wohnungen für Familien mit Kindern, das Fehlen barrierefreien Wohnraumes sowie einen Mangel an öffentlich geförderten Mietwohnungen. Auch die Corona-Pandemie wirkte sich zum Teil negativ auf den Leverkusener Wohnungsmarkt aus. Nach Einschätzung der Experten ist die Nachfrage nach Wohnraum während der Pandemie nicht eingebrochen, gleichzeitig sind höhere Baukosten sowie Bauzeitenverzögerungen und das Zurückstellen von Projekt- und Baumaßnahmen zu verzeichnen. In den nächsten Jahren erwarten die Experten eine höhere Anspannung vor allem in dem preiswerten und öffentlich geförderten Mietsegment.

Insgesamt sehen die Experten in allen drei Segmenten (Eigentumsbau, Mietwohnungsbau und Bestandsmaßnahmen) nach wie vor deutlich mehr Hemmnisse als Anreize für Investitionen im Wohnungsbau. Neben den allgemeinen Bau- und Planungskosten und der Auslastung der Bauwirtschaft bzw. dem Fachkräftemangel werden insbesondere die „Kosten und Verfügbarkeit von Bauland“ kritisch bewertet.

Wohnungsmarktbericht 2022 im Kurzüberblick

Der Bericht stellt zu Beginn anhand von ausgewählten Daten und Trends die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr vor. Es folgt eine Zusammenfassung, die die wesentlichen Aussagen des Berichtes in Textform wiedergibt. Daran schließt sich die vertiefende Langfassung mit vielen Abbildungen und Tabellen an, die die Wohnungsmarktsituation 2021 ausführlich darstellt. Der Bericht kann im Internet unter dem Link https://www.leverkusen.de/leben-in-lev/bauen-und-wohnen/wohnen/wohnungsmarktbericht.php nachgelesen und heruntergeladen werden. Interessierte können sich auch an den Fachbereich Stadtplanung der Stadt Leverkusen, Frau Agnes Jersch, (0214/406-6125) wenden.

 


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