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Leverkusener Rettungswagen werden nach Einsatz im Kreis Euskirchen in die Ukraine überführt

Veröffentlicht: 07.12.2022 // Quelle: Stadtverwaltung

Direkt nach der Flutkatastrophe im Sommer 2022 hatte die Stadt Leverkusen dem Kreis Euskirchen zwei Rettungstransportwagen (RTW) geschenkt. „Das war damals immens wichtig“, so Markus Ramers, Landrat des Kreises Euskirchen. „Unsere Einsatzflotte ist durch die Flut schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.“ Dank der Spende aus Leverkusen und weiterer Unterstützung habe man aber die Einsatzfähigkeit und Mobilität aufrechterhalten können. Diese beiden RTWs werden nun von der Hilfsorganisation „Menschenhilfsprojekt Sophie“ in dieser Woche mit vielen weiteren Hilfsgütern in die Ukraine überführt.

 

„Große Krisen lassen sich nur gemeinsam meistern“, betont Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Deshalb haben wir dem Kreis Euskirchen nach der Flutkatastrophe im Jahr 2021 sehr gerne mit zwei Rettungswagen unterstützt. Dass der Kreis Euskirchen diese Fahrzeuge nun wiederum in die Ukraine überführt, wo sie dringend benötigt werden, ist für die Stadt Leverkusen eine doppelte Freude.“ Dies bestätigte auch Hermann Greven, der Leiter der Leverkusener Feuerwehr, der am 6. Dezember zur Übergabe der beiden Rettungswagen an die Hilfsorganisation nach Euskirchen gefahren war: „Wir sind sehr froh, dass es für die Rettungswagen eine gute und sinnvolle Weiterverwendung gibt.“

 

„Wir haben nach der Flutkatastrophe selbst viel Hilfe erfahren, wofür wir heute noch sehr dankbar sind. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, dass wir auch anderen helfen.“ Mit diesen Worten übergab Landrat Markus Ramers die beiden ausgedienten und voll ausgestatteten Rettungstransportwagen (RTW) an Harald Fischer von „Menschenhilfsprojekt Sophie“.

 

Harald Fischer vom Frechener „Menschenhilfsprojekt Sophie“ war zunächst sprachlos vor Freude und Dankbarkeit. Mit seinem Helferteam hat er seit Kriegsbeginn im Frühjahr bereits achtmal Hilfskonvois bis an die polnisch-ukrainische Grenze geführt. „Diesmal fahren wir in die Ukraine hinein, um die Fahrzeuge und die Hilfsgüter persönlich übergeben zu können.“ Man habe keine Angst, allerdings großen Respekt vor der schwierigen Situation in der Ukraine. So habe man auch Notstromaggregate und einen Rollstuhl für ein neunjähriges Mädchen dabei. „Es ist uns ein persönliches Bedürfnis, diese Sachen auch persönlich zu übergeben.“

 

Die Kreisverwaltung Euskirchen hat unter der Federführung der Abteilung Gefahrenabwehr und mit Beteiligung vieler Mitstreiter (u.a. Feuerwehr, DRK, MHD) die Rettungswagen mit modernsten Rettungs- und Hilfsmitteln ausgestattet. Beide RTWs wurden u.a. mit speziellen Tragesystemen, Hebekissen, Vakuummatratzen, Defibrillatoren, medizinischem Einwegmaterial und Schutzhelmen aufgerüstet. Gerade diese Ausstattung ist für den Einsatz in einem Kriegs- und Krisengebiet hervorragend geeignet.


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